04. September 2023 / Raphael Schmuki
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit großem Interesse habe ich Ihren Testbericht zur Econik Six von Hifi Pilot gelesen. Ich will mir diese aktiven Kompakten bald selbst bestellen, zu Hause testen und bei Gefallen behalten. Sie schrieben, dass die Six per XLR angesteuert noch etwas natürlicher klingen als über WLAN und Funk. Dies kann ich absolut nachvollziehen, haben Sie doch auch keinerlei Enstörtuning mit Strukturinformationen verwendet, wie es die Firma Phonosophie aus Hamburg z.B. vertreibt. Mit diesem Tuning, in vollem Umfang angewendet, von der Wanddose über die ganzen Zuleitungen, den Router, den Hub wie den Lautsprechern selber, kehrt sich die Klangqualität zu Gunsten des Wireless um: es wird livehaftiger, natürlicher als jede Kabelübertragung. Dies bestätigt Phonosophie und ist ebenso meine Erfahrung. Da ich solches Tuning im großen Umfang bereits verwende, werde ich sehr wahrscheinlich eine Livehaftigkeit des Klang zu hören bekommen, wie sie Sie in Ihrem Test nicht hören konnten. Ich freue mich sehr darauf.
Freundliche Grüße
Raphael Schmuki
Hallo Herr Schmuki,
genau, die XLR-Zuspielung empfand der Kollege Michael Bruß klanglich als am stimmigsten. Gleichwohl ist es erstaunlich, wie viel sich mit der einen oder anderen Tuningmaßnahme auch bei Digitalkomponenten herausholen lässt; ich denke da beispielsweise an höherwertige Netzteile. Auch das hatten wir im Test der Econik 6 nicht probiert. Ob so etwas das Ruder allerdings komplett rumreißen kann, würde ich in diesem Fall bezweifeln, auch da es hier aufgrund der zusätzlichen Komponente „Sound Hub“ um mehr als den bloßen Unterschied zwischen kabelgebundener und kabelloser Übertragung geht – aber das lässt sich nur durch Experimentieren sicher herausfinden. Und warum sollte man dabei nicht auch weniger ausgetretene Pfade antesten? Zumal am Ende ja ausschließlich entscheidet, ob man Spaß beim Musikhören hat, und das ist im Fall der Econik 6 so oder so möglich.
Schöne Grüße
Jörg Dames