Demnächst im Test:

Billboard
Audioplan Ampère L Netzkabel

Leserbriefe

14. Dezember 2023 / Christoph Dienstmann

Guten Tag,

als langjähriger (zufriedener!) Heresy-2-Besitzer habe ich natürlich gespannt auf den Test der 4er gewartet. Natürlich habe ich mich über das positive Urteil gefreut. Auch wenn das seit Jahren wiederholte Aufräumen mit Vorurteilen („Hörner können doch tatsächlich auch ganz gut klingen …“) langsam etwas ermüdend ist …

Mein Haupt-Kommentar betrifft jedoch das Test-Setup, das mal wieder völlig unerwähnt bleibt. Gerade bei einem so extremem Hochwirkungsgrad-Lautsprecher ist der Hinweis „… es reicht wenig Leistung …“ doch etwas banal. Ich betreibe den LS mit 2×3 Watt aus einer SET. Das hat aber einige Versuche gekostet; eine EL34 PP hat z. B. nicht richtig gematched. Man muss es ja nicht so auf die Spitze treiben wie Herr Lützelberger von PhonoPhono, aber dem Ketten-Gedanken gerade bei LS-Tests mehr Aufmerksamkeit zu schenken … das sollte eigentlich State-of-the-Art sein!

Mit freundlichen Grüßen aus Ulm
Christoph Dienstmann

Sehr geehrter Herr Dienstmann,

Sie haben natürlich recht mit dem „Kettengedanken“ - deshalb geben wir am Ende eines jeden Tests das Equipment, also die Referenzkette des Autors an.

Im aktuellen Klipsch-Test spielte neben dem Magnat RV-3 auch der Vollverstärker NAD C 3050 (ein ausführlicher Testbericht folgt in Kürze). Der Magnat-Verstärker wirkte am Klipsch Heresy IV fast schon überdimensioniert. Ohne dem NAD-Test vorgreifen zu wollen: Der smoothe Charakter des C 3050 passte sehr gut zur Heresy IV, es ergab sich eine stimmige Balance. Ein reiner Röhrenverstärker kam bei meinem Test der Klipsch nicht zum Einsatz.

Herzliche Grüße und eine schöne Vorweihnachtszeit wünscht
Tobias Zoporowski


13. Dezember 2023 / Jörg Samhammer

Sehr geehrte Hifi-Redakteure!

Ich nehme mit Erstaunen zur Kenntnis, dass ein technologisch und konzeptionell konzeptionell veraltetes Kompaktmodell der Marke Buchardt rezensiert werden soll (Test Buchardt P300, die Red.). Das geschieht merkwürdigerweise, obwohl der klanglich überlegene Aufbau des Lautsprechers Buchardt Audio S400 MKII bereits positiv besprochen und auch international hohes Ansehen im Unterschied zur konzeptionell vergleichsweise uninteressanten P300 erzielt hatte. Erfolgt die Besprechung der P300 auf Wunsch bzw. aufgrund der Rückmeldungen vieler Leser:innen Ihres Online-Magazins? Dann hätte ich freilich Verständnis dafür.

Aus meiner den Zugang zum Thema Hifi rational angehenden Sicht hätte sich eher angeboten, die technologisch zeitgemäße, auch klanglich innovative, zudem im Preis-Leistungs-Verhältnis von vornherein dem alten, immerhin um 1500 € teuren Passivkompaktmodell dramatisch überlegene A 10 mit der Econik SIX als interne Konkurrenz des deutschen Hifipilot-Vertriebes im Vergleich zu erproben.

Bitte erklären Sie, wie der Test der Buchardt S 300 zustandekommt bzw. welche Motivlage dem zugrunde liegt. Vermutlich teilen andere Leser:innen meine Neugierde, sodass sich anbietet, öffentlich zu antworten.

Mit freundlichen Grüßen,
Jörg Samhammer

Hallo Herr Samhammer,

danke für Ihre Mail, schön, dass wir es immer wieder schaffen, unsere Leser in Erstaunen zu versetzen (-: Der Test der Buchardt P300 ist ja mittlerweile live. Die Buchardt Audio S400 sind in der Tat ziemlich gute und erfolgreiche Lautsprecher - und technisch tatsächlich hochwertiger als die P300. Letztere sind dafür um 30 % günstiger, was durchaus eine Hausnummer ist. Den Klangcharakter der kleinen Schwester einer bestens beleumundeten Box auf den Zahn fühlen zu wollen, finde ich nur schlüssig. Aktivkonzepte wie die Econik Six oder Buchardt A10 sind ohne Frage spannend, aber im Kontext zu Lautsprechern wie den P300 oder S400 geht es hier dann um die berühmten Äpfel und Birnen ...

Schöne Grüße
Jörg Dames


05. Dezember 2023 / Helmut Schmidt

Guten Tag,

sollte es eigentlich nicht für fast jeden möglich sein, eine hervorragende Klangqualität zu genießen – muss das mit exorbitanten Preisen und sonstigen Angeboten verbunden sein? Ich finde das unmöglich. Ich bin ein Hifi-Freund seit 1977 und habe durch meinen Beruf als Kaufmann und als Techniker sehr viel Erfahrungen, man sollte bitte am Boden bleiben, es kann sich nicht jeder für 100.000 € eine Anlage kaufen, das geht deutlich günstiger mit einem riesigen Spaßfaktor.

Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schmidt

Hallo Herr Schmidt,

ich geben Ihnen völlig recht. Zumal es nie leichter war als heutzutage, für eine überschaubare Investitionssumme ein emotional ansprechendes Soundergebnis zu erreichen. Selbst die Qualität von Passivboxen, die auf den ersten Blick ja alles andere als Raketentechnologie sind, hat in jüngerer Vergangenheit eine solche Entwicklung hingelegt, dass da viele ältere Highend-Lösungen nicht mithalten können. Mehr Geld zu investieren ist also alles andere als ein Muss (wobei das Schöne am HiFi ist, dass es eh nie ein Muss gibt, es geht nur um Spaß!), dennoch gilt wie immer: Das Bessere ist des Guten der Feind. Und wo das Ende der Skala liegt, entscheiden nur der eigene Anspruch und Geldbeutel.

Beste Grüße
Jörg Dames


01. Dezember 2023 / Jürgen Weinert

Meine Anregung ist auch gleichzeitig eine/viele Frage(n) zum Thema Einsatz und Nutzen eines audiophiler Switches.

Wo ist der beste Platz für einen Audio-Switch? Oft ist der Router auch Switch. Dieser steht dann z. B. im Keller. Ein LAN-Kabel führt ins Wohnzimmer zu den Audio-Geräten. Der zusätzliche Audio-Switch steht jetzt idealerweise dicht am Streamer oder dicht beim Router?

Wie ist die klanglich ideale Anschlussbelegung eines Audio-Switches? Nur mit dem Streamer, alles andere weiterhin am Router/Switch? Oder ist das gleich? Sollte man zusätzlich zum Router/Switch einen Audio-Switch und einen normalen Switch benutzen?

Bringt ein Audio-Switch überhaupt einen klanglichen Mehrwert, wenn man seine Musik direkt vom Server abspielt, also das Netzwerk nur zur Steuerung des Servers nutzt, also kein Streaming mit NAS oder Qobuz oder Tidal? Falls dies hier auch einen Klanggewinn bringt, gilt hier auch, je teurer desto besser?

Und natürlich die abschließende Frage, wenn ein „Audio-Switch etwas bringen soll: Welchen ihrer zahlreich getesteten Produkte würden sie einsetzen und nutzen, oder empfehlen mal selbst einen Test zu machen.

Damit Sie wissen, auf welchem klanglichen Niveau ich meine Musik höre:
Gauder RC7 + Burmester 911 + Burmester 151 + Audionet Pre + TechDas + EMT + div. Highend Kabel, Shunyata Strom und Raumakustikzubehör

Vielen Dank für ihre Hilfe und Geduld

Jürgen Weinert

Hallo Herr Weinert,

vielen Dank für Ihre Zuschrift und die Fragen zum Thema LAN und audiophile Switches – die dürften einige Hörer und Leser umtreiben.

Mit einem separaten Audio-Switch und dessen galvanischer Trennung erhofft man sich in der Regel zweierlei Arten von „Entkopplung“: Zum einen eine von den Störeinflüssen des zumeist, an highendigen Ansprüchen gemessen, doch sehr einfachen Internet-Routers und dessen Netzteils – zum anderen von Störeinflüssen, wie etwa HF, die man sich auf dem Weg zwischen Router und dem Server/Streamer einfangen kann. Warum sollte man diesen Weg länger machen als unbedingt nötig? Wir neigen im Kollegenkreis jedenfalls dazu, den Audio-Switch in der Nähe der Anlage und nicht beim Router zu platzieren. Und was die Belegung angeht: so wenige „Noisequellen“ wie möglich am Audio-Switch, sprich: besser nur mit den netzwerkfähigen Komponenten der Anlage und dem Router verbinden (und nicht noch mit anderen Gerätschaften wie TV, Desktop-Rechner etc.). Man muss diesem Switch das Leben ja nicht unnötig erschweren …

Ob man hierbei dann gleich „kaskadieren“ sollte, sei mal dahingestellt. Tatsächlich haben wir einen Kollegen, der hinter dem Router zwei Switches betreibt und Switch 1 und 2 mit Leichtleitern verbindet. Er ist mit seinem Setup sehr zufrieden. Ich persönlich habe eine einfachere Lösung von Silent Angel am Start, und die hat ebenfalls schon einiges gebracht. Im Rahmen der Besprechung des Innuos-Switches musste ich freilich feststellen, dass es hier neben Preis- auch Qualitätsunterschiede gibt, was aber nicht heißt, dass ich die Aussage „teurer = besser“ blind unterschreiben würde.

Wie dem auch sei – wer seine Musik nur lokal vom Server abspielt, kann („leider“ möchte man fast sagen) ebenfalls von einem dedizierten Switch vor der Anlage profitieren. Das mag spontan anti-intuitiv klingen, folgt aber der obigen Logik: Denn wenn es darum geht, Rauschen, Jitter und HF-Störungen von der Anlage fernzuhalten, dann macht sich die „Abwehrmaßname“ Switch in jedem Fall bezahlt; es geht hier offenbar weniger um die Musikdaten selbst, sondern mehr um die generelle Störminimierung. Jedenfalls klingt es in meinem Setup etwas weniger „gräulich“, wenn ich dem Server über den Switch statt direkt über den Router Befehle erteile.

Natürlich sind die klanglichen Gewinne durch diese Maßnahmen eher feinsinniger Natur – und jede Kette, Komponente und „LAN-Situation“ ist unterschiedlich. Um eigene Experimente kommt man bei diesem Thema nicht umhin. Viel Spaß dabei!

Viele Grüße
Ralph Werner


30. November 2023 / Frank Welter

Hallo, mit welch schrecklicher „Musik“ testet der Autor denn diese tollen Verstärker (Test AVM Ovation A 6.3 und A 8.3) – unfassbar.

Grüße
Frank

Hallo Herr Welter,

prima, die Amps sind toll, da sind wir uns einig. Die Musik ist aber auch nicht schlecht, obwohl ich nachvollziehen kann, dass Sara K. oder die Dire Straits anders klingen. Aber zur Beruhigung: Sämtliche Testgeräte sind über Wochen, wenn nicht gar Monate, fast jeden Tag im Einsatz. Und natürlich wird da auch reichlich Musik gespielt, die in den Tests keine Erwähnung findet.

Allerdings höre ich zum Testen per se gerne markante, komplexe, raue, opulente und sperrige Klänge. Es gibt Menschen, die können aus einem audiophil eingefangenen Triangelton eine Menge Schlüsse ziehen – zu denen gehöre ich nicht.

Schöne Grüße
Jörg Dames


30. November 2023 / Walther Bans

Hallo, danke für den ausführlichen Test des B&W PX7 S2. Ihr hebt hervor, dass die Ohrmuscheln wie beim PX8 mit Nappa-Leder überzogen seien. Davon steht bei B&W nichts, und in anderen Reviews wird auf das Kunstleder des B&W PX7 S2 als Unterschied zum PX8 hingewiesen. Ich bin verwirrt?

Walther Bans

Lieber Herr Bans,

vielen Dank fürs aufmerksame Lesen und Ihre Zuschrift. Offensichtlich waren wir verwirrt, Sie haben absolut recht: Der B&W PX7 S2 ist mit Kunstlederpads ausgestattet. Der Testbericht wurde diesbezüglich bereits korrigiert.

Grüße aus Berlin!
Jörg Dames


23. November 2023 / Beat Zingg

Guten Tag Herr Luding,

Gratulation zu diesem Online-Magazin, ich finde hier immer wieder spannende Artikel, wie zum Beispiel den Test zum HiFi Rose RS130. Beim erwähnten Titel „There Are Witches Among Us“ kann ich so einige Ihrer Aussagen nachvollziehen. Nur die ab circa 2 Min. einsetzende Oboe kann ich nicht hören. Vielleicht liegt es daran, dass ich meinen NAD M33 mit einem normalen Netzwerkkabel an einen normalen Switch angeschlossen habe, die Oboe tönt eher wie ein Englischhorn … 😉

Mit besten Grüßen
Beat Zingg

Hallo Herr Zingg,

danke für Ihre Rückmeldung zu fairaudio und dem Test des HiFi Rose RS130. Ich muss Ihnen gestehen, dass ich kein absoluter Experte auf dem Gebiet der Holzblasinstrumente bin, es könnte also durchaus sein, dass ihr sehr guter NAD M33 die Oboe korrekt als Englischhorn darstellt, und das sogar ohne highendiges Ethernetkabel … ;-)

Wenn Sie aber die Lust auf Experimente überkommt, probieren Sie doch einmal ein gutes „audiophiles“ Netzteil an Ihrem Switch aus. Ich habe damit bereits den ein oder anderen Aha-Moment erlebt!

Viele Grüße
Martin Luding


20. November 2023 / Dirk Fieber

Guten Tag Herr Mertens,

derzeit bin ich auf der Suche nach einem Plattenspieler. In Ihrem Test haben Sie den Thorens TD 1600 mit Ihrem stst-Plattenspieler verglichen.

Seit kurzem bin ich glücklicher Besitzer einer Blues-Line-Kette inklusive Lautsprecher. Blues Line verfolgt eine ähnliche klangliche Vorstellung wie stst. Die Musik soll so natürlich wie möglich wiedergegeben werden. Die Gerätschaften sollen der Musik nichts hinzugeben. Also so neutral wie möglich.

Aus Ihrem Test lese ich heraus, dass der TD 1600 diesem Ideal sehr nahe kommt. Liege ich da richtig? Da müsste der TD 1600 mit dem neuen Tonarm (TP160) diesem Ideal noch näher kommen. Was meinen Sie? Ist ein Test dieses Plattenspielers mit dem neuen Tonarm in nächster Zeit geplant?

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen
Dirk Fieber

Hallo Herr Fieber,

neben Laufwerk und Tonarm tragen Tonabnehmer und Phono-Pre eine ganze Menge zum klanglichen Endergebnis bei. Insofern wäre es unseriös, wenn ich hier pauschal eine Klangeinschätzung abgeben würde. Was ich Ihnen aber auf jeden Fall sagen kann, ist, dass der TD 1600 eine sehr solide, durchdachte und hochwertig gefertigte Basis ist, die in Kombination mit einem passenden Tonarm/Tonabnehmer/Phonovorverstärker auf jeden Fall in der Lage ist, sehr neutral und natürlich zu spielen. Will sagen, ich bin mir ziemlich sicher, dass Sie mit dem Laufwerk nichts verkehrt machen. Derzeit gibt es keine Pläne für einen Test mit dem neuen Tonarm.

Viele Grüße
Martin Mertens


10. November 2023 / Fritz Kellenberger

Guten Tag,

ich bin eher durch Zufall auf diesen Test gestoßen [des Grimm MU1; Anm.d.Red.]. Da Sie das Gerät in geöffnetem Zustand zeigen, erlaube ich mir die Bemerkung, dass die Hardware dieses Produktes wohl kaum 100 Euro wert ist. Natürlich das sehr beeindruckende Gehäuse, das billige Display und die SSD nicht mit eingerechnet. Ich denke, dass man als Tester zumindest sagen sollte, dass dieser Streamer massiv überteuert ist. Das sind Sie den Lesern einfach schuldig.

Fritz Kellenberger

Hallo Herr Kellenberger,

naja, Ihre Schätzung scheint mir doch sehr mutig, aber entscheidender dürfte ohnehin etwas anderes zu sein: Das Label „massiv überteuert“ wäre nur angemessen, wenn man für 100 oder 1.000, 2.000, 3.000 Euro usw. einen Server bekäme, der insbesondere klanglich gleichermaßen performt. Bis dato ist mir ein solcher Server leider noch nicht untergekommen.

Nun kann man sich natürlich fragen, ob „das bisschen zusätzliche Klangperformance“ den heftigen Aufpreis wert ist – aber so ist es im Highend-Bereich ja immer und letztlich bleibt es der subjektiven Entscheidung jedes Einzelnen überlassen. Gott sei Dank gibt es ja in jeder Preisklasse eine gute Auswahl.

Viele Grüße
Ralph Werner


20. Oktober 2023 / S. Lim

Moin,

das heißt, obwohl dCS (siehe Test dCS Bartók APEX, die Red.) die Empfehlung ausspricht, ein „Standard“-LAN-Kabel zu benutzen und dieses beilegt, haben Sie mit einem etwas besserem Kabel, frisch von Amazon, nicht die modifizierte Version, einen klanglichen Unterschied gehört ? Ist das so zu verstehen oder bezog sich der Klanggewinn auf den in die Kette eingepflegten SOtM-Switch ?

Danke.
Freundlicher Gruß
S. Lim

Hallo Herr Lim,

ja, genau, ich bin der Empfehlung von dCS gefolgt, ein Standard-Ethernetkabel zu nutzen, und empfand dabei das im Test erwähnte klanglich besser als das dem dCS Bartok APEX beiliegende Kabel. Was ich damit eigentlich sagen will: Es lohnt sich offenbar auch beim Bartok APEX mit verschiedenen LAN-Kabeln zu experimentieren, selbst wenn diese nicht highendig teuer sind.

Schöne Grüße
Jörg Dames


19. Oktober 2023 / Hartmut Lewandowski

Zur Betonart Audio Arrivato V2:

Wer stellt sich 2 x 110 kg Beton in seinen Hörraum? Wer und wie bewegt man diesen Lautsprecher überhaupt?

Hartmut Lewandowski

Hallo Herr Lewandowski,

danke für Ihre Rückfrage zum Test der Arrivato V2.

Wie ich schrieb, wird einem der Lautsprecher geliefert und aufgestellt, sollte man sich für ihn entscheiden. Steht er dann erstmal im Zimmer, sind die 110 Kilogramm eigentlich kein großes Problem. Auf glatten Böden lassen sich die Arrivato V2 recht bequem verschieben. Haarig wird die Sache es erst dann, wenn man auf die Idee kommt, die glatten Standfüße der Betonart Audio gegen Spikes auszutauschen … also, dazu würde ich bei diesem Gewicht nicht raten. :-)

Viele Grüße
Ralph Werner


17. Oktober 2023 / Klaus Riebel

Betr. Aktivierung des Lautsprechers Betonart Audio Arrivato V2

Sehr geehrter Herr Werner – sehr geehrtes fairaudio Team,

am 17.10.2023 wurde der Lautsprecher Betonart Arrivato V2, wie bei fairaudio üblich, sehr ausführlich und professionell auditiert. U.a. erwähnten Sie ohne Bewertung die Option den Schallwandler zu aktivieren. Zitat: „Die Betonart Audio Arrivato V2 sind auf Wunsch in einer aktiven Version zu haben, man kann sich direkt dafür entscheiden oder die Aktivierung nachträglich vornehmen: Dann werden Bi-Wiring-Terminal und Passivweiche aus dem Sockel entfernt und kräftige Class-D-Endstufen eingebaut, die sich analog (XLR/Cinch) oder digital-wireless über die bekannte WiSA-Technik (Datenraten bis 24/96) ansteuern lassen. Die nachträgliche Aktivierung kostet 9.400 Euro.“

Hier hätte ich mir mal eine etwas kritische Anmerkung gewünscht. 9.400 Euro Aufpreis für die abgebildeten Elektronik bei einem Lautsprecher mit einem Grundpreis von 15.700 Euro!!! Das macht zusammen 25.100 Euro. Stellen Sie sich und Ihren Lesern doch mal die Frage, welche Qualität man für 9.400 Euro an Verstärker kaufen kann und welchen Lautsprecher für 25.000 Euro. Ein wenig mehr Realitätsbewusstsein und Bodenhaftung, was die Leistung und die dazu korrespondierende Preisforderung betrifft, wäre wünschenswert.

Mit besten Grüßen
Klaus Riebel

Sehr geehrter Herr Riebel,

vielen Dank für Ihre Mail und die kritischen Anmerkungen zum Bericht!

Nun, im Test wurde die Aktivierungsoption nur erwähnt, wir haben sie nicht gehört und insofern fällt es schwer, dazu etwas zu sagen, sei es Lob oder Kritik.

Sie haben recht, „rein optisch“ wirkt der Preisaufschlag nicht ohne, aber letztlich zählt das klangliche Ergebnis, und da muss sich eine aktive Arrivato V2 im Konkurrenzumfeld anderer 25.000-Euro-Aktivboxen beweisen. Mir fällt da beispielsweise eine Lyravox Karlotta ein – wäre in der Tat interessant, diese Lautsprecher im Vergleich zu hören: Beide arbeiten mit Class-D-Verstärkern, beide besitzen digitale Zuspielmöglichkeiten, beide nutzen Accuton-Tiefmitteltöner … Nun, wie gesagt, die Gelegenheit hatten wir im Test nicht, es ging uns um die Passivversion der Betonart Audio.

Viele Grüße
Ralph Werner


Billboard
Luxman PD-191IA