24. August 2023 / Norbert Reis
Hallo Herr Werner,
den Innuos-Pulsar-Bericht habe ich mit Interesse gelesen. Liege ich richtig darin, dass Sie nur den Rockna Wavelight als DAC benutzt haben? Hintergrund meiner Frage ist die Tatsache, dass bei asynchronem USB-Betrieb der DAC den Server ‚slaved‘, also die Klangqualität des Servers erheblich von der Qualität des DAC-Clockings abhängt. Das Reclocking des Pulsar hingegen betrifft ausschließlich die Taktung der USB-Verbindung, während insbesondere bei Delta-Sigma-Wandlern mit Upsampling-Funktion die D/A Wandlung in hohem Masse vom Clocking abhängig ist. Somit sind Aussagen zur Klangqualität eines Servers über USB höchst abhängig vom verwendeten DAC. Just sayin‘ …
Norbert Reis
Hallo Herr Reis,
vielen Dank für Ihre Mail!
Nein, die Streaming Bridge (nicht Server) Innuos Pulsar wurde nicht nur mit dem Rockna (ein Ladder-DAC) gehört, sondern auch an einem anderen Wandler, der sich gerade für einen Test warmläuft (PureAudio). Die Unterschiede waren die gleichen.
Asynchrones USB soll das Klangergebnis unabhängiger von der Qualität des angelieferten Digitalsignals machen, allerdings zeigt die Praxis (mit verschiedenen Quellen, Kabeln, Reclockern …), dass es trotz allem hörbare Unterschiede gibt. Ganz interessant in diesem Zusammenhang ist vielleicht die Lektüre unsers Interviews mit dem Antipodes-Gründer Mark Jenkins zum Thema „Warum die Qualität des Signals vor dem DAC relevant ist“.
Schöne Grüße
Ralph Werner