23. Mai 2023 / A. Anderbilt
„Das wenig energieeffiziente Class-A…, und man sollte dem nicht allzu sehr hinterhertrauern, …schließlich kommt es auf die Umsetzung, nicht aufs jeweilige Prinzip per se an.“
Das hätte ich nicht gedacht in einem Fachmagazin zu lesen [s.Test Luxman L-507Z; Anm.d.Red].
Sie irren gewaltig, das muss man leider sagen. Lesen Sie sich doch mal nur etwas in das Prinzip der Class A ein. Da können Sie rein gar nichts mit Verstärkern entgegenhalten, die mit beiden Halbwellen operieren. Tipp: Probieren Sie sich mal durch die Welt der Class A Accuphase’s.
Ich frage mich aber, wie kann man so ein Statement öffentlich schreiben. In den letzten 45 Jahren konnte ich nirgends lesen, dass man Class A mit anderen Verstärkerprinzipien toppen kann, sofern man es nur „richtig“ macht. Sie sind der erste, der das öffentlich schreibt.
A. Anderbilt
Hallo Herr Anderbilt,
danke fürs Feedback zum Luxman-Test.
Dass ich wirklich der erste sein soll, der so etwas schreibt, kann ich mir gar nicht vorstellen, aber wie auch immer: Was ich meinte, ist, dass ich meine Entscheidung für den einen oder anderen Verstärker nicht allein am Verstärkungsprinzip festmachen würde, sondern am klanglichen Eindruck in meiner Kette, und der ist von sehr vielen Parametern abhängig und nicht ausschließlich von der jeweiligen Verstärker-Klasse.
Unbestreitbar lassen sich mit Class-A Verzerrungen reduzieren, das ist allerdings nicht der einzige Lösungsweg, wie man gerade bei modernen Class-AB-Konzepten sieht und hört.
Viele Grüße
Ralph Werner