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Zauberbälle

02. Februar 2021 / Holger von der Lehr

Sehr geehrte Damen und Herren,

aufgrund Ihres interessanten Tests der Elipson Planet L (vor allem wegen der räumlich hervorragenden Abbildung dieser Lautsprecher) hatte ich mir zur Aufgabe gemacht eine high-endige Kette mit diesen Lautsprechern aufzubauen. Da ich selbst mit meinen fast 60 Jahren und seit meinem 14. Geburtstag mit allem im highendigen in Berührung kam und beschäftigte und auch zig tausende D-Mark und Euros investierte in sehr vielen und sehr teuren Ketten Hobby bedingt.

Was mich dabei schon immer faszinierte, waren die Koax-Systeme (z. Bsp. Cabasse) mit einer Schallquelle und auch Hornsysteme (z. Bsp. Lowther-Bestückung mit Tractrix-Hörnern), da mit einer Schallquelle die Musik einfach emotional transferiert wird welches bei Mehrwegsystemen bei weitem nicht so rüberkommt. Im laufe der Jahre bin ich weg von den sündhaft teuren Ketten und großen Lautsprechern und suchte halt u. a. vom Preisleistungsverhältnis immer das BESTE in der Kette zusammenzustellen.

Und deshalb bin ich auf ihren sehr interessanten Bericht der Planet L gestoßen. Als erstes suchte ich den passenden Verstärker. Da die Planet L einen sehr guten Wirkungsgrad hatten, kamen für mich hier nur digitale Endstufen in Frage. Seit vielen Jahren setze ich hier von Pioneer die AVR’s der Serie LX ein. Einfach hervorragend klingende Endstufen mit hervorragender Wandlerqualität der AVR’s von Pioneer. Mehr benötigt man nicht. Als Quelle setze ich FLAC-Files auf HDD-Platten ein, welche über den digitalen Eingang des Pioneer angeschlossen werden.

Zur Unterstützung im unteren Bereich der Planets L verwende ich dann noch einen „Fostex pm-submini2“, der unten herum nur etwas unterstützt.

Die Steuerung der Pioneer AVR’s und Auswahlmöglichkeit der gespeicherte Musik-Files auf der HDD erfolgt mit der sehr guten Pioneer-App per Smartphone. Mit dieser Kombi bin ich seit sehr langer Zeit extremst zufrieden und kann emotional die Musik einfach nur genießen, egal mit welcher vorliegenden Musikqualität (ob hochwertige Aufnahmen oder ältere, es klingt immer musiklisch ganz hervorragend – selbst bei sehr geringen Lautstärken !!!) Bei sehr viel teureren Ketten war das emotionale Musikhören in der Vergangenheit schnell vorbei und was mich oft daran störte, dass ich die Lautsprecher hörte und das lösen der Musik von den Lautsprechern und die Bühnendarstellung immer wieder vermisste. Selbst die teuren Cabasse konnten mich hier oft nicht immer überzeugen.

Die Planet L sind für mich gerade hier das Non-Plus Ultra am lösen der Musik von den Lautsprechern und der Bühnenabbildung. Da passt einfach alles wie die Faust aufs Auge, um es mal anders auszudrücken. Auch was die Optik der Planet L betrifft, sind diese einmalig, zeitlos und für meinen Geschmack wunderschön. Mittlerweile habe ich so zwei identische Ketten bei mir aufgebaut (eines im Wohnzimmer – 30 qm – mit Planet L in schwarz glänzend und eines im Büro – 16 qm). Auch in meinem Freundeskreis durfte ich ebenso schon 3 analog meiner Kette aufbauen und alle freuen sich nur über ein phänomenales Musikhören.

Nochmals Danke für ihren Planet L Test und machen Sie weiter so mit ihrem Testportal fairaudio ohne das ich auf diese Lautsprecher wohl nie gestoßen wäre. Viele Grüße und bleiben Sie gesund in der Corona-Zeit!

Holger von der Lehr

Hallo Herr von der Lehr,

lang ist's her ... schön, dass Sie mich anstupsen, denn ich erinnere mich an diese ansehnlichen Klangbälle noch sehr gut und ließ sie dennoch auch irgendwie in Vergessenheit geraten. Die Elipson Planet L zählen klanglich zwar nicht zu den "objektiv perfektesten", aber doch sympathischsten Lautsprechern, die mir bisher in den Hörraum kamen: Eine besondere, intensive Bindung zur Musik stellten sie auch in meinem Hörraum mühelos her, involvierend, energetisch und stressfrei gleichzeitig.

Vielen Dank für Ihren schönen Erfahrungsbericht - Ihnen auch alles Gute und weiterhin viel Spaß!

Beste Grüße
Jörg Dames

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