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Von wegen Schlangenöl

21. November 2018 / G. Seidelmann

Bezug nehmend auf das Thema USB-Verbindungen und deren klangliche Einflüsse (siehe Highfideles Schlangenöl, Anm.d.Red.) möchte ich diese ausdrücklich bejahen. Das Ganze hat wohl nichts mit Datenraten zutun, eher mit kontinuierlichem Datenstrom. Wenn Daten nachgeliefert werden müssen, hat man in der Audiotechnik schon verloren. Allen ist Jitter, der bei Digitalverbindungen von Audio-Geräten immer entsteht, ein Begriff. Wenn man andere Daten vom PC überträgt, ist das alles unerheblich, letztendlich wird das Paket korrekt übertragen.

Alle D/A-Wandler haben mehr oder weniger aufwendige und mehr oder weniger gut funktionierende Schaltungen zur Jitter-Eliminierung an Bord. Es leuchtet doch ein, dass es am besten ist, diese so wenig wie möglich arbeiten zu lassen. Grund für Jitter können z. B. Kontaktprobleme an den Steckern sein, die in Massenproduktion gefertigt werden. Über Kontakte gibt es Promotionen und dabei haben wir noch nicht über die Kabel und deren Kontaktierung gesprochen. In die gleiche Richtung geht mein Beitrag Windows & Wohlklang vom 15.9.2017.

Alle Besitzer von Benchmark-DACs mit USB-Anschluss können das Phänomen testen. Diesem Gerät ist ein USB-Kabel von Monoprice beigelegt. Dieses ist im Bereich der bezahlbaren Kabel nicht zu schlagen. Ich verwende es auch in anderen Konstellationen mit Erfolg. Ich denke, dass die Leute von Benchmark wissen, was sie tun.

Um Unterschiede der USB-Kabel zu hören, bedarf es aber schon einer hochwertigen Anlage sowie konzentrierten Hörens.

Viele Grüße
G. Seidelmann

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