Demnächst im Test:

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Canton B-Serie

Mehr Fleisch auf den Knochen

15. Oktober 2019 / Volker Resnik

Hallo Herr Dames,

ich weiß nun nicht, ob Sie inhaltliche Fragen zu Testberichten beantworten. Ich stelle die meinige trotzdem einmal. Sie beschreiben den Bassbereich der Genuin Nimbus als präzise, wendig, aber nicht allzu mächtig „schiebend“. Eine Beschreibung mit ähnlich gewählten Attributen aus Ihrer Feder existiert für das Lindemann musicbook:55. Ich bin Besitzer desselben (mit Vorstufe MB15, Harbeth SHL5+ ). Meine Frage, was das „Schiebende“, den Tiefgang betrifft: Ist bezüglich dieser Kriterien die Nimbus als substanzieller, habhafter, also doch mit etwas mehr „Fleisch auf den Knochen“ einzustufen? Denn das fehlt mir bei meiner Lindemann-Endstufe, so sehr ich das Präzise und die Wendigkeit schätze, doch manchmal. Für eine kurze Antwort wäre ich dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
Volker Resnik

Hallo Herr Resnik,

da beide Tests schon eine Weile zurückliegen, ohne "Garantie": Ja, der Genuin Nimbus sollte noch etwas substanzieller spielen. Wenn Sie ganz untenrum nach einem richtigen Pfund suchen, wie es manch anderes Endstufendickschiff liefert, ist der Nimbus aber ebenfalls nicht die ultimative Lösung. Gleichwohl zählt er zu den besten, musikalischsten Endverstärkern, die bisher mein Rack bevölkerten.

Beste Grüße
Jörg Dames

Billboard
Nubert nuZeo-Lautsprecher