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Was geht im Bass?

19. August 2019 / H.G. Seidel

Hallo,

wie alle Lautsprecher-Besprechungen, auch hier (Test B&W Formation Duo, die Red.) exzellent, also erstmal Kompliment. Ehre, wem Ehre gebührt. Bitte als Ergänzung verstehen für zukünftige Tests.

Im Vergleich zu den größeren Nubert-Aktivmonitoren (30 Hz /- 3 db), bietet die Bower und Wilkins also nicht die letzte Bassgrundierung? Habe den Nubert-Test (größere Bookshelf-Variante) so verstanden, dass die 30 Hz/ -3db nicht nur geschönt sind, sondern real? Darauf kann man nicht bei jedem Hersteller vertrauen.

Gerade z.B. bei Opernliveaufnahmen wird der Raum auch durch den Tiefbassbereich unter 40 Hz dargestellt. Es geht dabei nicht so sehr um den Ton an sich, sondern um die Raumanmutung.

Insofern bitte bei Bookshelf-Lautsprechern hier konkreter werden, was noch unter 40 Hz geht bzw. wo das Ende der Fahnenstange konkret ist und nicht nur pauschal, „für die Größe erstaunliche Basswiedergabe“. Liest man permanent. Das ist zu unspezifisch.

Mit frdl. Grüßen
H.G. Seidel

Hallo Herr Seidel,

Frequenzgangmessungen beziehungsweise die entsprechenden „genauen“ Werte lesen sich gerade im schwerer zu messenden Bassbereich häufig eindeutiger und fassbarer als sie es tatsächlich sind.

Die Nubert nuPro X-8000 gehören aber so oder so zu den Lautsprechern, die nicht zuletzt  Tiefbassfans erfreuen werden. Dass die kompakte B&W Formation Duo für Räume bis 30 qm hinreicht und hier raumakustisch entsprechend unkompliziert ist, aber eben keinen Druck im Tiefbass aufbaut, wie das insbesondere größere Lautsprecher vermögen, schreibt der Kollege Fritz Schwertfeger aber ja explizit. Wer tief unten mehr will, kann mit dem Subwoofer der B&W-Formation-Serie modular aufrüsten.

Schöne Grüße
Jörg Dames

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