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Auf dem Holzweg?

08. April 2021 / N. Reis

Lieber Herr Werner,

vielen Dank für einen sehr klar formulierten und technisch fundierten Bericht [zum Innuos PhoenixNET; Anm.d.Red.].

Wir sind allerdings m. E. mit der Entwicklung von zahllosen individuell getakteten Einzelgeräten in Serienschaltung auf dem Holzweg. Eine logischere Vorgehensweise wäre ein vollständiges Überdenken der Verbindung vom Netzanschluss zum DAC, also der gesamten digitalen Kette. Würde man diese über eine Masterclock gesteuerte Ethernet- oder vielleicht noch besser – optische Verbindung darstellen, so ließe sich die RFI/EMI-Einstreuung sowie Ground Loops weitestgehend vermeiden und es gäbe auch keine Notwendigkeit für im Extremfall 4 separate OCXO-Clocks (PhoenixNet, Server, PhoenixUSB, DAC) mit zugehörigen Netzteilen. Nix für ungut, aber die Frage nach dem rechten Verhältnis von Aufwand und Ertrag stellt sich da schon …

Beste Grüße
N. Reis

Hallo Herr Reis,

die Idee hat natürlich etwas für sich, im Studio synchronisiert man unterschiedliche Digital-Komponenten ja auch oft. Ob der Aufwand damit sinkt – eine Masterclock muss her, entsprechende Verkabelung, ein geeigneter Router, Streamer/Server, DAC – sei aber mal dahingestellt.

Viele Grüße
Ralph Werner

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