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Ocellias Elektronik besteht derzeit aus einem 8 Watt 300B Stereo-Amp und einem 300B push/pull Monoexemplar. Der Prototyp eines Vorverstärkers (incl. Phonopre) reift gerade in Samuels persönlicher Kette heran und auch die Quellkomponente, die wir verwendeten, nähert sich der Fertigstellung.
In seinem Büro im Keller zeigte mir Samuel seinen Pappkarton(!)-Ausgangstransformator. Er ist schon etwas größer als manches Konkurrenzmodell (ganz links). Und für die angegebene Leistung ist der Power-Trafo wahrlich überdimensioniert (ganz rechts).
Im Inneren seiner Monoblöcke lässt sich die „altmodische“ Qualität der Konstruktion erkennen.
An der Unterseite zeigt sich, wie eine „ernsthafte“ Leiterbahn aussehen sollte:
Handverdrahtete Module verdienen ihre eigene Metallbasis:
Das Gehäuse des Verstärkers besteht aus holzverkleideten Seitenpaneelen und den weiß lackierten Transformatoren. Weiß scheint seine Lieblingsfarbe zu sein, schauen Sie sich den Hörraum an:
Die Lautsprecher sitzen auf Betonbasen. Diese „Inseln“ werden von Parkett umgeben, welches bis ganz nach hinten ins Zimmer reicht – dort, wo weiße Stoffvorhänge bis oben ins zweite Geschoss führen.
Samuel und Rebecca haben zwei Kinder: Eduart und Violet. So wie sie ausschauen, sind sie schon sehr früh mit dem Musikhörer-Virus angesteckt worden. Ocellia ist wirklich ein Familienunternehmen …
Sicherlich unabsichtlich, aber sogar der heimische Elchkopf weist die Instrumentenbauer-Gene von Ocellia auf.
Da der 8-Zöller (genau so wie der 12-Zöller) mit Bi-Wiring betrieben wird, konnten wir diesen Lautsprecher mit und ohne den PHY Piezo-Hochtöner hören. Obwohl er mit 40 dB/Oktave sehr steil hereinkommt, gelingt es dem Tweeter, die Stimmwiedergabe eleganter zu gestalten. Und er verbessert ganz klar die Basswiedergabe. Samuel und Bernhard haben eine Erklärung für das erste Phänomen – aber wissen das mit dem Bass auch nicht recht zu deuten. Aber beide stimmten (mit mir) darüber überein, dass es deutlich hörbar ist.
Firmenbericht: Ocellia