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Inhaltsverzeichnis

  1. 1 Hanseatische Hörtests

Die Norddeutschen HiFi-Tage (www.hifitage.de) zählen zu den Klassikern unter den einschlägigen Veranstaltungen der Branche, die sich dem besonders feinen Hören von Musik verschrieben hat. Logisch, denn nach dreizehn Veranstaltungen, davon bereits zehn im Hamburger Holiday Inn an den Elbbrücken, ist man aus dem Alter eines Newcomers eindeutig herausgewachsen.

Ob Wolfgang Borchert, sowohl Gründer des Hamburger HiFi-Spezialisten HiFi Studio Bramfeld als auch Initiator und langjähriger Organisator der „NDHT“ eine solche Erfolgsstory vor dreizehn Jahren in den Sinn gekommen wäre? Als ich ihn im geschäftigen Treiben in der Lobby des Hotels treffe, macht Borchert, trotz der sicherlich anstrengenden letzten Tage vor der Messe, einen entspannten und zufriedenen Eindruck. Eben erst hat er die Geschäftsführung des HiFi-Studios in die Hände von Mika Dauphin – seines Zeichens auch Inhaber der Drei H Vertriebs GmbH – und die seiner Tochter Ivonne Borchert-Lima gelegt, die darüber hinaus auch die Leitung einer eigenen Gesellschaft übernommen hat, welche sich explizit um die Belange der HiFi-Messe kümmern soll.

Wolfgang Borchert

Wolfgang Borchert

Man kann ohne Übertreibung sagen, dass die NDHT vielen der zahlreichen Besucher ans Herz gewachsen sind, schließlich besitzt die Hotelmesse ihren ganz eigenen Charme. Dass bis Sonntagabend etwa 5500 bis 6000 Interessierte den Norddeutschen HiFi-Tagen einen Besuch abgestattet haben, dürfte dieser Einschätzung wohl weiteres Gewicht verleihen. Das sieht die Hotelleitung anscheinend ähnlich und stellt am Wochenende vom 3. bis 4. Februar 2018 erstmals das gesamte Hotel den HiFi-Tagen zur Verfügung. Was im Klartext die Präsentation von über 400 Marken in 170 Räumen bedeutet. Doch mit Gigantomanie haben die Norddeutschen letztendlich weniger zu tun als es die Anzahl der Zimmer vermuten lässt. Besonders in diesem Jahr wird deutlich, wie sehr Hersteller und Vertriebe sich bemühen, zwar anspruchsvolles, aber noch bezahlbares HiFi und High-End in den Fokus zu rücken.

Davon bekommt man bereits im Erdgeschoss beim Betreten des Raumes von Reichmann Audio Systeme (http://reichmann-audiosysteme.de/) einen Vorgeschmack. Der Vertrieb kümmert sich um die Marken Musical Fidelity, Triangle und Thorens. In dem recht großzügigen Veranstaltungsraum wurde eine Kette installiert, in der Musical Fidelitys Vollverstärker M6Si und der CD-Spieler M6SCD zu jeweils 2.590 Euro Triangles neuem Toplautsprecher aus der Esprit-EZ-Reihe, der Australe, zuspielen.

Anlage im Raum von Reichmann Audio Systeme

Beim schlanken und mit 113 cm durchaus ausgewachsenen Dreiwege-Bassreflex-Lautsprecher (Gewicht gut 43 kg) kommt mit einem zweiten, nach hinten abstrahlenden Hochtöner auch Technik aus Triangles Magellan-Serie zum Einsatz. Dies soll die Raumabbildung verbessern, ohne dabei die plastische Darstellung von Klangkörpern zu beeinträchtigen. Die Anlage hat den Raum auch gut im Griff. Es fehlt weder an Tiefgang noch an Abbildungspräzision. Der Hochton wirkt detailliert und bewahrt stets einen angenehm seidigen Charakter. Ob es wirklich am zweiten Hochtöner liegt, ist schwer zu sagen, aber die großen und weiten Räume, die die Australe hier aufziehen kann, sind in ihrer Preisklasse und auch darüber hinaus schon eine echte Ansage. Der Preis? 3.798 Euro werden für die schönen Französinnen fällig. Pro Paar.

Musical Fidelity Nu-Vista Vinyl

Musical Fidelity Nu-Vista Vinyl

Nagelneu ist Musical Fidelitys neuer Phono-Preamp aus der Nu-Vista-Serie, der Nu-Vista Vinyl. Neben der üblichen panzerschrankartigen Verarbeitung kommen natürlich auch die bekannten Miniaturröhren, die Nuvistoren, zum Einsatz. Fünf (!) MM- oder MC-Eingänge stellt der Musical Fidelity zur Verfügung. Ein schaltbares Subsonic-Filter wird es ebenso geben wie die Wahl zwischen einem schwarz eloxierten Chassis und einem in Alu-Natur. Der Preis des Nu-Vista Vinyl steht laut Jürgen Reichmann zwar noch nicht endgültig fest, wird sich aber in der Region um 4.000 Euro oder etwas darüber bewegen. Ein baldiges Wiedersehen mit dem eleganten Phono-Preamp in fairaudio steht jedenfalls auf meiner Wunschliste.

Nebenan bei Bowers & Wilkins (www.bowers-wilkins.de) präsentiert man nicht wie im letzten Jahr mit der B&W 800 D3 das Flaggschiff des Hauses, sondern ganz solide eines der Brot-und-Butter-Modelle, nämlich die B&W 702 S2. Wobei „Brot und Butter“ keineswegs despektierlich gemeint ist, sondern schlicht und ergreifend der Tatsache geschuldet ist, dass die Briten auch von der 700er-Serie höchstwahrscheinlich ebenso hohe Stückzahlen verkaufen werden wie von der Vorgängerserie CM. Was nicht verwunderlich ist, denn sie haben sich alle Mühe gegeben, den Abstand zur 800er-Linie zu verkleinern: Auch die 702 S2 kann mit einem Doppelkalottenhochtöner in einem massiven Alugehäuse aufwarten. Der Mitteltöner ist sickenlos ausgeführt und besteht wie bei den großen Brüdern aus Carbonfasern.

Ulf Sodan präsentiert die Anlage im B&W-Raum

Ulf Sodan präsentiert die Anlage im B&W-Raum

Weitere Details lohnen sicher die Aufzählung, doch jetzt beginnt Ulf Sodan in gewohnt informativer Weise seine Vorführung. Als Mitspieler hat er Rotels 2 x 200 Watt starken Vollverstärker RA-1592 (2.499 Euro) und den CD-Spieler RCD-1572 (999 Euro) sowie, etwas teurer, den Aria Musikserver 2 (ab 6.400 Euro) auserkoren. Wie es klingt? Ein solider, tief reichender Bass steht genauso im Pflichtenheft wie tonale Neutralität, großzügige Räumlichkeit, mitreißende Dynamik und vieles mehr. Die B&W 702 S2 tritt mit einem Paarpreis von 3.998 Euro in derselben Preisklasse an wie die Triangle.

Finanziell erheblich Aufwendigeres gibt es schließlich bei HiFi2die4 (www.hifi2die4.de) zu bewundern. Um 120.000 Euro sollten Interessenten schon mitbringen, wenn sie sich für die hier installierte Kette interessieren. Dabei sind die Kabel von Taralabs noch gar nicht mitgerechnet! Doch MSBs Reference DAC samt der hochpräzisen Femto Clock und die Monoblöcke M204 kosten bereits etwa 110.000 Euro. Den Vorverstärker kann man sich wegen der hochwertigen, regelbaren Ausgangsstufe des Reference DACs einsparen. Wie bereits auf den Westdeutschen HiFi-Tagen in Bonn werden der amerikanischen Top-High-End-Elektronik Lautsprecher aus dem hiesigen Norden zur Seite gestellt. Stereokonzept entwickelt und fertigt in Lübeck und ruft für ein Paar Modell 2 – die sich im kleinen Hotelzimmer an den gestalterisch ungewöhnlichen Monos (2 x 200 Watt/8Ohm, 45.000 Euro) offenbar pudelwohl fühlen – 12.800 Euro auf.

Elektronik von MSB, Lautsprecher von Stereokonzept

Elektronik von MSB, Lautsprecher von Stereokonzept

Der Klangeindruck: So hört es sich an, wenn Quelle und Elektronik keine Fehler mehr unterlaufen. Wer wissen will, was wirklich auf CDs, Festplatten oder sonstigen Quellen drauf ist, bekommt hier die notwendige Elektronik geliefert. Erstaunlich und erfreulich, dass die in diesem Kontext „unverschämt günstigen“ Stereokonzept, von Brachiallautstärken und Tiefbassorgien abgesehen, dieses hohe Niveau transportieren können.

Auch für Rüdiger Lansches (www.lansche-audio.com) elegant-konventionell designte, fast mannshohe Standlautsprecher Lansche 7.2 dürfte das kein Problem darstellen. Wie üblich bei den Kreationen vom Bodensee verantwortet ein Corona-Plasma-Hochtöner, um den sich in D‘Apollito-artiger Anordnung Mittel- und Tieftonchassis gruppieren, die hohen Frequenzen. Die passiven 3-Wege-Bassreflex-Lautsprecher sind penibel gefertigt und wiegen satte 130 kg pro Stück. Der Paarpreis beträgt 55.000 Euro.

Udo Besser von AVM

Udo Besser von AVM

Ihre Signale beziehen die 7.2 von einer AVM-Kette (www.avm-audio.com) der edlen Ovation-Linie. Die Monos Ovation MA 6.2 (14.980 Euro) und der Preamp Ovation PA 8.2 (ab 5.990 Euro) sorgen für standesgemäße Verstärkung.

Doch nicht die Amps sind die eigentlichen Stars der Vorführung, sondern AVMs brandneuer Plattenspieler Evolution R 5.3. Das Zwei-Motoren-Laufwerk bringt 17 kg auf die Waage, verfügt über eine markante blaue Plattentellerbeleuchtung (abschaltbar) und einen 10-Zoll-Tonarm. Ein Tonabnehmer gehört hier nicht zum Lieferumfang, da man in dieser Klasse die Kunden bei der freien Wahl des Systems nicht einschränken möchte.

AVM präsentiert neue Plattenspieler

AVM präsentiert neue Plattenspieler

Daneben wird es mit dem AVM 30 R 30 auch ein preiswerteres Laufwerk geben. Mit an Bord sind die Plattentellerbeleuchtung, ein 9-Zoll-Tonarm und ein MM-System. Während der R 5.3 zum geplanten Auslieferungstermin im Mai 2018 voraussichtlich 4.990 Euro kosten soll, wird es den AVM 30 bereits für 2.990 Euro geben. Beide Dreher werden wahlweise in Silber oder Schwarz zu haben sein. Doch Firmenchef Udo Besser hat noch eine weitere Neuigkeit mitgebracht: den Compact-Streaming-CD-Receiver Inspiration CS 2.2 4T. Das Gerät ist bluetoothfähig, streamt unter anderem Tidal, Qobuz, Webradio und Musik im UPnP-Netzwerk, verfügt über eine MC-fähige Phonnovorstufe und einen FM-Tuner. Mit 2 x 165 Watt fällt die Verstärkersektion nicht gerade schwächlich aus. Eine Lösung für Leute, die es handlich und aufgeräumt lieben, aber nur ungern Kompromisse bei der Klangqualität eingehen wollen, was mit 4.990 Euro offensichtlich auch seinen Preis hat.

Was kann das audiophile Herz besser erwärmen, als eine glimmende Röhre? Am besten gleich eine Triode. Mit dem 300B-Verstärker MQ-300 hat Luxman (www.luxman-deutschland.de) eine Stereoendstufe auf die Beine gestellt, die optisch an die „gute alte Zeit“ anlehnt, aber tatsächlich ziemlich aktuell ist. Der direkt geheizte Triodenamp leistet „satte“ 2 x 8 Watt (an 4 bis 16 Ohm laut Specs) und verbindet Luxmans jahrzehntelange Erfahrung in der Röhrentechnik mit besten Bauteilen und handwerklicher Fertigungstechnik auf höchstem Niveau.

Und tatsächlich zielt das Teil direkt ins Herz, möchte befühlt (geht natürlich nicht) und tief in einem bequemen Sessel versunken gehört werden (geht leider auch nicht, da bei meinem Besuch gerade ein anderer Lux an den Lautsprechern hängt). Lediglich die 25.000 Euro, welche man in die Kasse des Luxman-Händlers einlegen muss, um das Schmuckstück in die heimischen vier Wände zu entführen, halten mich von einer allzu spontanen Entscheidung ab.

Die nächste Röhre steht im Raum von Audio Reference (https://audio-reference.de/) und kommt nicht aus Japan, sondern den USA. Audio Researchs Vollverstärker VSi 75 wird es nun in einer SE-Version mit KT-150-Röhren und einem leistungsfähigeren Transformator geben. Der Preis von 9.000 Euro steigt daher auf 10.900 Euro. Ein Upgrade auf die SE-Version soll, so erklärt Audio-Reference-Inhaber Mansour Mamaghani, für etwa 2.500 Euro angeboten werden. Der Wechsel von KT 120 auf die moderneren KT-150-Tetroden führt übrigens nicht zu mehr Leistung, es bleibt bei 2 x 75 Watt/8 Ohm, sondern soll sich vor allem durch „gesteigerte Souveränität“ und insbesondere einen röhrenuntypisch festen Bass bemerkbar machen.

Audio Research Vollverstärker VSi 75

Audio Research Vollverstärker VSi 75

Der Audio-Reference-Chef macht dann noch auf die neueste Version des größten DAC von Meridian, den Reference Audio Core 818, aufmerksam. Das optisch den Vorgängern entsprechende Gerät ist natürlich mehr als nur ein D/A-Wandler. Es ist vielmehr die Schaltzentrale eines Musiksystems, das sich im Idealfall über das ganze Haus erstrecken darf. Natürlich kann es MQA-Daten wandeln und verarbeitet Signale mit einer Auflösung von bis zu 32 Bit/768 kHz. Auch der Preis ist mit 15.000 Euro nicht mehr ganz so erdverbunden, wie ich es zu Anfang des Berichtes angedeutet habe, aber gut, hier geht es um das technologisch Machbare und nicht um Standardware.

MEridian Reference Audio Core 818

Meridian Reference Audio Core 818

Mit mehr Bodennähe können die Lautsprecher von XTZ (www.xtz-deutschland.de) dienen. Die Vermarktung erfolgt konsequent im Direktvertrieb. Ein komplett mit den teuren Accuton-Keramik-Chassis bestückter Lautsprecher wie die aus der XTZ-Top-Serie stammende Divine Delta kostet 3.990 Euro pro Paar. Das sind zwar keine Peanuts, doch ein empfindlich höheres Preisschild wäre angesichts des schieren Materialaufwands anderswo durchaus zu erwarten. Die passende Endstufe Edge A2-300 mit 2 x 300 Watt an 4 Ohm aus einem ICE-Power-Class-D-Modul gibt’s dann für eher schlanke 495 Euro. Aus England soll der Verstärker von IOTAVX stammen, dessen Vorverstärkersektion hier den im Bi-Amping-Betrieb werkelnden beiden Edge A2-300 vorgeschaltet ist. Laut Firmenrepräsentant Bertoldt Daubner ist geplant, den integrierten Vollverstärker demnächst im Preisbereich zwischen 300-400 Euro anzubieten.

XTZ

Zwar scheint mir die edel bestückte XTZ Divine Delta mit dieser Vorverstärkung klanglich unterfordert, will heißen, da geht mit einem hochwertigen Preamp sicherlich noch einiges mehr, aber die Botschaft ist angekommen: Der Einstieg ins ernsthafte HiFi-Segment soll keine Frage besonderer Finanzkraft sein.

Bodenhaftung einmal anders: Betonart Audio (http://betonart-audio.de/) bringt ordentlich Gewicht auf den Boden. Kein Wunder, denn die Lautsprechergehäuse bestehen aus Gussbeton. In Hamburg wird der Dreiwege-Standlautsprecher Syno (vor kurzem bei uns im Test) von einem Subwoofer mit einem fast schon furchterregenden 55-cm-Basschassis und 1.000-Watt-Class-D-Power unterstützt.

betonart-audio

Die Anpassung des 110 kg schweren und 3.900 Euro teuren DWD-21 erfolgt per DSP, und weil die untere Grenzfrequenz des geschlossenen Systems bei 26 Hz gewählt wurde, legt die Kombination (die Synos werden vom HiFiAkademie Power-DAC mit 2 x 400 Watt für 2.800 Euro befeuert) mit einer Vehemenz los, als gälte es, die Wände des Holiday Inn einzureißen. Musik mit Kickbass und besonders dynamischen Momenten macht da ungeheuer viel Laune.

Einen Lautsprecher nach eigenem Gusto selber zusammenzustellen? Bei Pure Audio Project (www.pureaudioproject.com) ist diese Idee in modularer Bauweise nach dem Open-Baffle-Prinzip umgesetzt worden. Man entscheidet sich für eine bestimmte Lautsprecherlinie, hier die Trio 15 mit zwei 15-Zoll-Bässen, und kann sich dann ein Horn, einen Voxativ-Breitbänder oder gar einen Heil-ESS1-Air-Motion-Transformer dazu gönnen. Die Module werden einfach auf einen stabilen Metallrahmen geschraubt, was sich nicht schwieriger als bei IKEA-Mobiliar gestaltet.

pureaudioprojekt

Dann folgt noch die Auswahl der Weiche. Es gibt unterschiedliche Qualitäten – und sogar eine Aktivierung ist möglich. Pure Audio Project hat darauf geachtet, dass die Produkte auch optisch Qualität ausstrahlen und nicht den Charme eines mittelprächtigen Selbstbauprojekts. Die Preise hängen natürlich stark von den gewählten Optionen ab und starten beim vorgeführten Modell bei etwa 6.500 Euro. Pure Audio Project liefert weltweit – und besitzt in Deutschland eine Repräsentanz. Zu hören gibt es den typischen luftigen, fast schwerelosen Open-Baffle-Sound. Immer wieder verblüffend, wie ansatzlos und schnell dabei die Basswiedergabe gelingt.

Ähnlich luftig, aber noch besser aufgelöst und mit beeindruckender Raumabbildung, spielt die Musik über die auch optisch edle wirkende Kette, welche Daniela Manger von Manger Audio (http://mangeraudio.com/) und Ulla Scheu von Scheu Analog (www.scheu-analog.de) zusammengestellt haben. Das Herzstück des Lautsprechers Manger p1 (9.200 Euro) ist natürlich der berühmte, sternförmige Manger-Wandler mit der Fähigkeit, von den unteren Mitten aufwärts den gesamten Frequenzbereich wiedergeben zu können. Esoterics Integrierter Grandioso F1 und die Phonovorstufe E-02 sind sicherlich auch keine schlechte Wahl.

manger-scheu

Ulla Scheu traut sich tatsächlich, dieser Kette ihr eigentlich als Einstiegsmodell konzipiertes Laufwerk Cello (siehe Test), das in der hier gezeigten Ausführung mit 9-Zoll-Rega-Arm und einem MM-System gerade einmal 1.500 Euro teuer ist, voranzustellen. Und es funktioniert tatsächlich. Sogar ganz hervorragend. Der Plattenspieler baut seinen Klang geschickt von den Mitten her auf, bleibt stets gut durchhörbar, swingt im besten analogen Sinne und schaut mit dunkelrot eingefärbtem Acryl und verchromten Metallteilen auch hochwertig aus. Hut ab vor dieser Chuzpe und Gratulation an die beiden Damen, deren Anlage mit unaufdringlich feinem Klang nicht nur die Ohren verwöhnt, sondern auch designtechnisch einem gehobenen Wohnambiente den letzten Schliff verleihen kann.

Billboard
Moon / Simaudio

Messebericht: Norddeutsche HiFi-Tage 2018

  1. 1 Hanseatische Hörtests