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Messebericht: IFA Internationale Funkaustellung 2008 Berlin Messe-Bericht Hifi Marantz

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Messebericht: IFA Internationale Funkaustellung 2008 Berlin Messe-Bericht Hifi Marantz

Ganz und gar nicht überraschend schlugen wir in Folge am Stand von Marantz (www.marantz.com) auf, wo man in Sachen Zweikanal-HiFi mit zahlreichen Neuheiten aufwartete und zudem auch noch Live-Musik am Start hatte: Marantz ließ nämlich den holländischen Saxophonisten Hans Kuijt gleich viermal täglich gegen eine Kombi aus MA-9S2 Endstufen (8.000 Euro/Stück) und vier Performance 6-Lautsprechern von Mordaunt-Short antreten und wollte damit den Beweis antreten, dass eine „Konserve“ – sofern man die technischen Möglichkeiten entsprechend ausreizt – mitunter besser klingt als die entsprechende Live-Darbietung.

marantz

Um aber auf das Eigentliche zu kommen: Sicherlich ist Ihnen schon aufgefallen, dass (vergleichsweise) günstige Stereo-Komponenten bei einigen Herstellern gerade so etwas wie einen zweiten Frühling erleben – auch Marantz hat seine Einstiegsreihe einer gründlichen Überarbeitung bzw. Erweiterung unterzogen:

Neben einem den Premium-Modellen entlehnten Design mit dreigeteilter Frontplatte, wartenmarantz die neuen Stereo-Geräte der Range-Serie (drei CD-Player, drei Vollverstärker, ein Tuner, ein Receiver kommen frisch auf den Markt) nun mit einem vollständig diskreten Aufbau im Inneren auf. Preislich geht’s dabei ab 269 Euro los (für den CD-Player CD5003; der Verstärker PM5003 liegt bei 299 Euro / siehe Bild rechts). Der SACD-Player SA8003 bildet dann mit 899,00 Euro das Ende der Fahnenstange und wird von einem passenden Vollverstärker namens PM8003 flankiert – der mit 799 Euro etwas günstiger ausfällt.

Die 8003er bzw. 7003er Modelle sowie die Herren Werner und Panzer (jeweils v.l.).

Bereits Ende September sollen die Neuzugänge im Handel erhältlich sein. Davon unabhängig sei von Marantz zudem noch eine „Überraschung“ geplant – wie sich Marketing Manager Herr Heiko Panzer ausdrückte. Und zwar aufgrund des 30jährigen Dienstjubiläums des hauseigenen Entwickler-Gurus Ken Ishiwata. Wie diese aussehen soll, wollte man uns dann aber doch noch nicht verraten. Ja, wäre dann ja auch keine Überraschung mehr gewesen – wir hätten’s an dieser Stelle nämlich mit Sicherheit ausgeplaudert …

Umso tiefere Einblicke verschaffte man uns dafür dann bei Oehlbach (www.oehlbach.com) – innerhalb des geschirmten Vollmetallgehäuses der als Neuheit vorgestellten Netzleiste XXL POWERSOCKET 808 (299 Euro UVP) durften wir auf eine Verdrahtung aus massiven, 2,5qmm starken HPOCC-Kupferleitern und (temperatur)stabilen Keramikfassungen blicken:

oehlbach

Die Hälfte der acht Steckplätze ist dabei mit einer Filterung versehen, um insbesondere den häufig von „digitalen“ Geräten produzierten Hochfrequenzmüll in Schach zu halten bzw. digitale Geräte quasi in Quarantäne setzen zu können.

Als sehr hilfreich empfinden wir die eingebaute Phasenanzeige, mit der das Ermitteln der (mitunter recht klangrelevanten) korrekten Phasenlage für jedes der angeschlossenen Geräte auf recht einfache Weise möglich wird – es leuchtet schlicht und ergreifend, wenn’s richtig rum reingestöpselt wurde. Ein Überlastschutz ist zudem mit an Bord.

oehlbach

Nun ja, Strom-Zubehör ist ja bei manchem Hörer durchaus etwas in Verruf geraten – als mal schnell hingetunte „Baumarktleiste“ geht die 808 aber auf keinen Fall durch, sondern gibt sich augenscheinlich als recht seriöser Ansatz. Wir sind daher auf einen näheren Praxischeck gespannt.

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Messebericht: Internationale Funkausstellung - IFA 2008 in Berlin

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