Inhaltsverzeichnis
- 1 High End 2012
- 2 High End 2012 im M,O,C,: Progressive Audio, Dynamikks, Antelope Audio - Messe-Bericht fairaudio
- 3 High End 2012: KEF, Transrotor, Electrocompaniet, Chario, Phonar, Music Hall - Messebericht fairaudio
- 4 High End 2012: D'Agostino, Quadral Aurum, Sbooster, SOtM, Revel, Thiel, Mark Levinson,Cyrus - fairaudio
- 5 High End 2012 München Messe: Opera Audio - Nubert - Swans - Report fairaudio
- 6 High End 2012 Messe: Marantz, Förster Audio, Elipson - Messe-Bericht fairaudio
Weg von Lautsprechern hin zu Elektronik. Und zwar zu einem taufrischen Trio, das im Laufe des Jahres von Marantz (www.marantz.de) peu à peu in den Handel gebracht wird: Ab August soll der Vollverstärker PM-11S3 (3.999 Euro) erhältlich sein, es folgen im September dann der SACD/CD-Spieler SA-11S3 (3.999 Euro) und im Oktober der Streamer/Netzwerkplayer namens NA-11S1 (2.999 Euro).
Die Endstufen des PM-11S3 sind diskret aufgebaut, die Laustärkeregelung ist auf Basis eines neuen ICs konzipiert und das LCD-Display sei ein extra störarmes, wie verlautbart wird. Am kupferbeschichteten Gehäuse finden sich sowohl XLR- als auch RCA-Eingänge, die Endstufen können zudem von außen separat angesteuert werden.
CD-Spieler und Streamer weisen den gleichen internen DAC auf – beide Geräte bieten zudem die Möglichkeit via Computer beziehungsweise USB-Schnittstelle auf asynchronem Wege gefüttert zu werden. USB-A-Eingänge für iPods/externe Festplatten/Sticks sowie eine S/PDIF-Schnittstelle und ein optischer Eingang sind ebenfalls mit von der Partie. Gewandelt wird bis 192 kHz/24 Bit, die analogen Ausgangssignale lassen sich schlussendlich über RCA oder XLR anzapfen. Und klar – der NA-11S1 kann zudem mit Begriffen wie AirPlay und Gapless-Wiedergabe etwas anfangen …
Schwergewichtig ging es am Stand von Förster Audio (www.foersteraudiotechnik.de) zu, unter 70 Kilogramm Lebendgewicht pro Lautsprecher machen es die Oberbayern offenbar nicht, wenn wir richtig mitgeschrieben haben. Aktuell umfasst die Produktpalette drei Lautsprecher, ein viertes – das Topmodell – ist zudem bereits in der Entwicklung.
Karin von Prittwitz von Förster Audio und die FA 5.3 in der Vorführung
Die durchgängig mit 12-dB-Weichen (allesamt auf Zeitrichtigkeit beziehungsweise Phasenkohärenz getrimmt) ausgestatteten Familienmitglieder unterscheiden sich einerseits – logisch – in Größe und Preis, im Gehäuseaufbau (die größeren Modelle weisen beispielsweise einen quarzsandgefüllten Doppelwandaufbau auf) sowie hinsichtlich Chassisgrößen und -anzahl, kommen darüber hinaus interessanterweise aber auch mit deutlich unterschiedlichen Hochtonkonzepten daher:
Die „kleine“ FA7.3 (13.900 Euro) wartet hierbei mit einem Vifa-Ringstrahler auf, der auffällig tief ins Gehäuse versenkte wurde, um – Stichwort Zeitrichtigkeit – ein gemeinsames akustisches Zentrum mit dem Accuton-Keramiktreiber zu realisieren. Der Hornverlauf sei dabei derart konzipiert, dass für eine Linerarisierung der oberen Lagen Sorge getragen wird. Die nächstgrößere FA 5.3 (27.500 Euro) – die in der Vorführung für ein ungemein klares, durchhörbares und auf den Punkt spielendes Klangbild sorgte – arbeitet im Tief/Mitteltonbereich mit den gleichen Konussen, die auch in den FA7.3 verbaut sind, hat für die oberen Lagen aber einen Air Motion Transformer von Mundorf spendiert bekommen.
In der sieben Zentimeter starken Schallfront der pro Exemplar 140 Kilogramm auf die Waage bringenden FA3 (54.500) findet sich schließlich ein die Mitten und Höhen verantworteter Biegewellenwandler von Manger:
Wer sich nach handlichen Schallwandlern umsah, konnte in München aber freilich auch fündig werden: So haben die von uns Ende letzten Jahres getesteten und von Connect Audio (www.connectaudio.de) vertriebenen Kugellautsprecher Elipson Planet L, an die wir auch aus klanglicher Sicht sehr gute Erinnerungen hegen, kleine Geschwister bekommen – die Planet M (550 Euro).
Ja, die Buchstabenkürzel stellen in der Tat Größenbezeichnungen dar – auf Nachfrage, warum man die niedlichen kleinen Bälle nicht gleich Planet S getauft hätte, nach Medium sähen sie doch schon gar nicht mehr aus, entgegnete Elipsons Entwickler Cedric Leon, dass man eine noch kleinere Version bereits in Planung hätte … Na ja, französische Konfektionsgrößen fallen ja allgemein etwas kleiner aus, wie wir uns haben sagen lassen. Der zur Planet M passende, mehr oder weniger obligatorische Sub kostet übrigens ebenfalls 550 Euro.
Auch bei der Elipson BS50 Tribute (4.800 Euro) steckt die Größe im Namen – 50 Zentimeter beträgt der Durchmesser dieses Designklassikers, dessen Wurzeln in das Jahr 1953 zurückreichen. Damals baute man die Kugeln noch aus Gips, heute bedient man sich dafür eines Resingemisches (ein Gießharz). Der Reflektor ist so konzipiert, dass ein weitläufiges, raumflutendes Klangbild entstehen soll. Ein Lautsprecher, der klanglich wohlmöglich nicht die strenge HiFi-Lehre vertritt, aber ohne Zweifel als interessantes und sehr dekoratives Konzept durchgeht.
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Messebericht: High End 2012
- 1 High End 2012
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