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Die Endmontage – sprich Bestückung des Gehäuses, aber auch der Leiterplatten – wird dann von anderen Stellen verantwortet. Wo wir schließlich und endlich auch mal auf eine Dame treffen durften: Frau Doris Härtel macht sich hier gerade an einem Eingangsmodul für die (um 1.400 Euro kostende) MO-1 zu schaffen:
Mit zwei weiteren Kollegen kümmert sich Frau Härtel um die Fertigung der „kleineren“ Modelle im Hause, was nach firmeneigener Definition den immerhin über einen Meter in die Höhe ragenden, im HiFi-Bereich recht populären Drei-Wege-Standlautsprecher ME 150 einbezieht, dessen Frequenzweiche (beim Passivmodell) nach getaner Lötarbeit schlussendlich so ausschaut:
Um sicherzustellen, dass sämtliche Kondensatoren, Spulen, Widerstände etc. fest auf ihrem Platz sitzen beziehungsweise sauber verlötet wurden, wird den fertigen Platinen abschließend noch mit einem speziellen Prüfgerät auf den Zahn gefühlt:
Eine Etage tiefer trafen wir den unbedingt fotografiert werden wollenden (-; Herrn Wolfgang Pötzsch an, der – ebenfalls mit zwei weiteren Kollegen – für die Endmontage der „großen“ Modelle verantwortlich zeichnet:
Schallwand der um die 10.000 Euro/Paar liegenden RL 901.
Aber nicht nur die „neuen Großen“ fallen in den Kompetenzbereich dieser Abteilung, auch die Reparatur von Oldies sei keine Seltenheit, wie uns Herr Pötzsch erzählte und gleich daraufhin die recht lädierten Sicken eines aus einer BR 25 stammenden Treibers präsentierte – nach über fünfundzwanzig Jahren Dienst wurde dieser nun von seinem Besitzer zwecks überfälliger Fitnesskur in die Hände der Geithainer übergeben.
Altenpflege: Nach futsch kommt erst mal ab, bevor’s dann wieder heil wird …
Firmenbericht: Besuch bei Musikelektronic Geithain