Viele schöne Ereignisse wiederholen sich im Jahrestakt – so auch die Verleihung der fairaudio’s favourite Awards! Pünktlich zum Jahresende haben wir die in 2024 getesteten Kandidaten noch einmal Revue passieren lassen und uns gefragt: Welche konnten – vor allem klanglich – in ganz besonderem Maße überzeugen? Und da wir in eine Weihnachtspause gehen, möchten wir die kurze Auszeit dazu nutzen, diese besonderen Produkte noch einmal auf die Bühne zu bitten.
Für Ihr regelmäßiges Feedback, Ihre Ideen und Anregungen sowie Kritik möchten wir uns bei Ihnen, liebe fairaudio-Leser, recht herzlich bedanken! Wir wünschen Ihnen ein erholsames Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Familie, Freunde und Bekannten. Kommen Sie gut und vor allem gesund ins neue Jahr! Wir sind in 2025 wieder für Sie da.
Rücken wir nun die aus vielen Testberichten ausgewählten Preisträger in das ihnen gebührende Rampenlicht. Unsere herzlichen Glückwünsche gehen an die Hersteller und Vertriebe dieser Komponenten!
fairaudio’s favourite Award:
Lautsprecher
Airtech ATS01
Sie suchen den „aalglatten“ Sound eines Studiomonitors? Dann sind diese italienischen Magnetostaten wohl eher nichts für Sie. Obwohl sie tatsächlich sehr gut auflösen. Nichtsdestotrotz haben die ATS01 anderes im Sinn: Die Flächenstrahler vermitteln ein herrliches Livefeeling, eine Emotionalität, die einen von der ersten Note an packt. Mittendrin statt nur dabei – ein echtes Hörerlebnis.
Preis: 44.900 Euro | Test Juni 2024 | zum Testbericht …
Argon Audio Forte A5 WiFi & Forte A55
Da reisen drei Streaminglautsprecher-Pärchen zum Test an – und zwei Modelle setzen sich beim Tester nachhaltig im Gehörgang fest. Eine solch packende Dynamik, eine derartig involvierende Räumlichkeit – zu diesem Preis? Die dänischen Aktivlinge sind im besten audiophilen Sinn so preiswert, dass uns das einen Preis wert ist. Oder genauer: zwei.
Preis: 799 & 1.299 Euro | Test Dezember 2024 | zum Testbericht …
Canton GLE 30
Unaufgeregter Look, bodenständiger Preis: „Mal schön auf dem Teppich bleiben“, könnte das Motto dieser Kompaktboxen lauten. Was man gerne glauben mag, bis sich die GLE 30 im Hörraum selbst Lügen strafen: Dort heben sie förmlich ab und erklimmen ein Niveau, bei dem selbst verwöhnte Audiophile nach oben blicken. Und wieder nach unten. Doch die GLE 30 haben weit mehr als ein anerkennendes Kopfnicken verdient – und den fairaudio’s favourite Award mehr als redlich.
Preis: 1.098 Euro | Test Dezember 2024 | zum Testbericht …
Canton Reference 7
Was spiegelt den fairaudio’s favourite Award – im Wortsinn – besser wider, als die Entscheidung des Testers, eine Komponente nach getaner Schreibarbeit direkt zu erwerben? So geschehen bei diesem schmucken Standlautsprecher mit seinem für sich einnehmenden, ausgeglichenen Wesen: „Dieser Lautsprecher betont nichts, lässt nichts weg“, schreibt der Autor. Und er lässt ihn seitdem nicht wieder los.
Preis: ab 6.000 Euro | Test Januar 2024 | zum Testbericht …
Dali Rubikore 2
Eine ausgewogene Tonalität besitzen so einige Lautsprecher, doch wie pegelfest diese Kompakte von Dali agiert – und wie tief sie in den Basskeller hinabsteigt –, das ist doch sehr erstaunlich. Weitere Meriten: Exzellente Transparenz im Hoch- und Mitteltonbereich, eine schicke Optik und erstklassige Verarbeitung. Die Dänin bietet verdammt viel für Aug und Ohr …
Preis: 2.598 Euro | Test Oktober 2024 | zum Testbericht …
Dynaudio Focus 10
Man nehme ein klassisches Lautsprecherkonzept, aktiviere es und integriere analoge und digitale Eingänge inklusive Streaming-Engine. Gut, das versuchen viele. Aber selten gelingt es so überzeugend wie bei der kompakten Dynaudio – deren Preisschild nur auf den ersten Blick ambitioniert wirkt, nach längerem Hören aber sehr realistisch. Zumal wir es hier im Grunde mit einer kleinen und sehr feinen Komplettanlage zu tun haben.
Preis: 5.000 Euro | Test Juli 2024 | zum Testbericht …
Elac Elegant BS 312.2
Ein kleiner Lautsprecher. Mit der DNA der großen Elac-Lautsprecher: Hausgemachter AMT neuster Generation, Kristallmembran – und oben drauf gibt’s von den Kielern noch ein Metallgehäuse. Das nicht nur sehr cool aussieht, sondern mit seiner mechanischen Stabilität auch akustisch ein willkommenes Wörtchen mitredet. Apropos Wörtchen: Hinter vorgehaltener Hand ist aus Kiel zu erfahren, dass man die BS 312.2 für ein eigentlich zu preiswertes Schnäppchen hält. Das lassen wir hier einfach mal so stehen.
Preis: 1.800 Euro | Test November 2024 | zum Testbericht …
Magico A5
Fürs Geld baut dieser Lautsprecher gar nicht mal so groß – aber, mit Verlaub, sauschwer: Das Topmodell aus Magicos A-Serie kommt nämlich mit Vollmetallgehäuse und Metallskelett im Inneren. Das treibt nicht nur das Kampfgewicht in die Höhe, sondern sorgt vor allem für ein resonanzminimiertes, quasi „totes“ Gehäuse. Und man hört, dass man an dieser Stelle nichts hört: Die A5 ist ein Fullrange-Monitor wie aus dem Lehrbuch. Wer es wirklich wissen will, ist bei ihr goldrichtig.
Preis: 37.900 Euro | Test Oktober 2024 | zum Testbericht …
Perlisten S5m
„Oha, ein nüchterner, bestimmt sogar betont analytisch spielender Monitor.“ Könnte man denken, wenn man sich die S5m und ihre Technik so ansieht. Doch Überraschung: Diese Lautsprecher sind tatsächlich so was wie Genießerohrs Liebling – eine gewisse Einspielzeit vorausgesetzt. Präzision ohne Strenge, herrlich langzeittaugliches Understatement statt akustisches Bling-Bling … und dann ist da noch, hach, diese herrliche Kohärenz. Wie schade, dass man Musik nicht umarmen kann.
Preis: 12.680 Euro | Test August 2024 | zum Testbericht …
Teufel Ultima 25 Aktiv
Klar, allerfeinste Detailauflösung darf man von diesen Teufeln nicht erwarten – aber das ist angesichts der Preisklasse ja selbstverständlich. Dafür bringen diese Aktivboxen jede Menge Hörspaß ins Zimmer, denn in Sachen Dynamik und Basskraft macht ihnen so schnell keiner was vor. Ganz egal, ob man sie digital oder analog beschickt. So preiswert kann Spielfreude sein!
Preis: 550 Euro | Test April 2024 | zum Testbericht …
Verstärker
Chord Electronics Ultima Integrated
Wenn man Ehrlichkeit eine physische Form verleihen könnte – dann würde sie vielleicht so aussehen wie dieser Vollverstärker. Dem Tester fielen beim allerbösesten Willen keinerlei kritische Worte ein. Dafür versucht er sich an Lyrik: „Dieser Amp kann klirrenden Black Metal genauso eiskalt und stählern aus den Tweetern jagen, wie er R’n’B fett und saftig aus den Woofern wuchtet und Pianomusik träumerisch perlen lässt.“ Okay, kein Goethe, aber kann man so stehen lassen. Und mit Fug und Recht – Applaus – einen fairaudio’s favourite Award anfügen.
Preis: ab 9.995 Euro | Test Mai 2024 | zum Testbericht …
Electrocompaniet EC 4.8 MKII & AW 800M
Der Vorgänger des Endverstärkers hatte ein gutes Vierteljahrhundert auf dem Buckel, nun war eine Runderneuerung fällig. Meine Herren, es hat sich gelohnt: Die große Electrocompaniet-Endstufe strotzt vor Kraft und Dynamik, versteht sich aber auch auf leise Töne und feinste Details. Im Vergleich zu diesem knapp 60 Kilogramm schweren Brocken wirkt die Vorstufe optisch und preislich deutlich bescheidener – aber das sollte niemanden irritieren, sie passt hervorragend zum neuen Endstufen-Flaggschiff der Norweger. Und deshalb mussten beide nach dem Test bei uns bleiben.
Preis: 26.598 Euro | Test Mai 2024 | zum Testbericht …
IOTAVX PA40
Auflösung? Räumlichkeit? Dynamik? Ja! Ja! Ja! Eine Endstufe, die zum Teil dem highfidelen Bilderbuch zu entspringen scheint. Da freut sich der Hörer, der zuhause von seiner Musik gepackt werden will – und ebenso der Toningenieur, der es im Studio genau wissen will. Jetzt gilt es nur noch zu üben, diesen komischen Markennamen richtig auszusprechen, um seinen Freunden von der Neuanschaffung auch begeistert berichten zu können.
Preis: 799 Euro | Test September 2024 | zum Testbericht …
Marantz Model 50
Diesen Vollverstärker treibt nichts Geringeres um, als „die Seele der Musik freizulegen“. Starke Worte – aber halt auch ein starker Auftritt im Hörraum. Und das ganz ohne dicke Hose und Gepose, sondern hochsympathisch, schreibt der Model 50 doch gerade Wärme und Geschmeidigkeit groß. Aber: Don’t call him Kuschelrocker.
Preis: 1.800 Euro | Test Mai 2024 | zum Testbericht …
Soulnote A-3
„So soll Highend sein – schwer und luxuriös verarbeitet, technisch innovativ und klanglich derart transparent und natürlich, dass man ihm stundenlang zuhören möchte“, so das Resümee nach dem Test. Die Rede ist vom großen Vollverstärker der relativ jungen, in der audiophilen Szene mächtig die Runde machenden Marke Soulnote. Ob es in erster Linie an der Schaltung, an der bewusst „wackeligen“ Mechanik oder gar an der zum Lieferumfang gehörenden Standfläche liegt, vermögen wir nicht zu sagen – wir wissen nur, dass der A-3 einer der besten Vollverstärker ist, der je bei uns zu Gast war.
Preis: 20.990 Euro | Test März 2024 | zum Testbericht …
Vincent SA-T7 Diamond
Was passiert, wenn man einen Klassiker im Programm mit ausgesuchten New-Old-Stock-Röhren bestückt? Nun – im Falle dieses hochkarätigen Vorverstärkers entsteht eine selten erlebte Balance aus Auflösung, Präzision und tonaler Wärme. Das Quartett aus Telefunken-Röhren des Typs PCF803 weiß jedenfalls seinen Charme zu entfalten. Und ein sehr ordentliches DAC-Modul hat der Vincent ja auch noch an Bord …
Preis: 3.999 Euro | Test November 2024 | zum Testbericht …
DAC & Streaming
Eversolo DMP-A8
Einmal bitte mit allem. Das mutet zu üppig an? Nun, an sinnvoller Ausstattung kann es doch nie genug sein – das gilt umso mehr, wenn die Bedienerführung so intuitiv ausgelegt ist wie bei diesem Netzwerkplayer. Untechnisch und eingängig wirkt überdies sein angenehm temperiertes Klangbild. Wer hätte gedacht, dass Digitaltechnik mal so bekömmlich wird?
Preis: 1.980 Euro | Test Juli 2024 | zum Testbericht …
Merason Reuss
Er kann wandeln und sonst nichts – das aber richtig gut. Dieser klassische D/A-Wandler aus der Schweiz macht den Eidgenossen alle Ehre, punktet er doch mit höchster Präzision und Neutralität. Doch bei aller Vorliebe für studiotaugliche Musikwiedergabe kommt der Spaß nicht zu kurz, denn was der Merason an kontrollierter Energie im Bassbereich zu bieten hat, ist schlichtweg sensationell.
Preis: 4.900 Euro | Test April 2024 | zum Testbericht …
Phono
Tom Evans Groove Plus SRX mk2.5
„Für etwas müde Ketten das reinste Aphrodisiakum“, urteilt der Tester nach seiner Zeit mit diesem reinrassigen MC-Phonovorverstärker aus UK. Denn der Tom Evans gibt richtig Gas und ist dynamisch kaum zu bremsen. Lassen Sie sich von der schlichten Optik und der bewusst leichten Gehäusekonstruktion aus Acryl nicht täuschen – das hier ist britisches Understatement vom Feinsten!
Preis: 5.950 Euro | Test Oktober 2024 | zum Testbericht …
CD-Player
Esoteric K-05XD
Dass die japanische Edelschmiede Esoteric etwas davon versteht, CD-Laufwerke zu bauen, dürfte unbestritten sein. Und so steckt auch in ihrem kleinsten, gleichwohl tresorartig und superschwer verarbeiteten Player sehr eigenständige Technik – nicht nur im Laufwerk, sondern auch im DAC. Doch sei’s nun als CD-Player oder als Wandler, der Esoteric überzeugt in jedem Fall: Er spielt hochauflösend, sehr dynamisch und ist mit einer erstklassigen Bassperformance gesegnet. „Ein Highend-Gerät, wie man es sich nur wünschen kann“, so das Fazit des Testers. Ergo – ganz klar Award-würdig!
Preis: 13.500 Euro | Test Juni 2024 | zum Testbericht …
Métronome AQWO 2
Wenn im Test-Fazit von „Wahnsinn“ und offenbar nicht wieder verschwinden wollenden „Ohrwürmern“ die Rede ist, ja, dann … muss es sich wirklich um ein außergewöhnliches Gerät handeln. Der AQWO 2 verbindet CD-Spieler, D/A-Wandler und Streamer in einem Gerät – und den Hörer mit der Musik wie kaum ein anderes Gerät.
Preis: ab 19.990 Euro | Test Februar 2024 | zum Testbericht …
HiFi-Zubehör
Kimber Select KS-1018
Das hat man nicht alle Tage: Einerseits klingt es eher sanft, entspannt, ja charmant, wenn diese NF-Kabel von Kimber in die Anlage integriert werden. Andererseits – und gleichzeitig – wird höchste Transparenz und Auflösung geboten. Ein romantisch angehauchter Tontechniker? Nein, ein Kabel, das den „finanziellen Einsatz mit klanglichem und schlussendlich emotionalem Gegenwert innerhalb kürzester Zeit wieder einspielen“ wird, so der Testredakteur.
Preis: ab 1.795 Euro | Test Dezember 2024 | zum Testbericht …
Stack Audio Auva EQ
Man muss nicht auf großem Fuß leben, um sich diese Entkopplungsfüße leisten zu können. Preislich und optisch ziemlich einfach gehalten, kommen die Stack Audio Auva EQ mit cleverer „Beruhigungstechnik“: Im Innern sind sie mit Partikeln gefüllt und außen mit drei unterschiedlich harten Silikonabsorbern versehen – je nach Gewicht der Komponente, die sie tragen sollen. Tonal verschieben die Auva EQ das Klangbild nicht, dafür legt die Auflösung zu und die Abbildung gerät deutlich plastischer. Das Ende vom Lied: Der Autor stellt nach dem Test seine halbe Anlage fürderhin auf Auva EQs. Zur Nachahmung empfohlen!
Preis: ab 175 Euro | Test Oktober 2024 | zum Testbericht …