Viele schöne Ereignisse wiederholen sich im Jahrestakt – so auch die Verleihung der fairaudio’s favourite Awards! Pünktlich zum Jahresende haben wir die in 2016 getesteten Kandidaten noch einmal Revue passieren lassen und uns gefragt: Welche konnten – vor allem klanglich – in ganz besonderem Maße überzeugen? Und da wir in eine kurze Weihnachtspause gehen, möchten wir die kleine Auszeit dazu nutzen, diese besonderen Produkte währenddessen noch einmal auf die Bühne zu bitten.
Für Ihr regelmäßiges Feedback, Ihre Ideen und Anregungen sowie Kritik möchten wir uns bei Ihnen, liebe fairaudio-Leser, recht herzlich bedanken! Wir wünschen Ihnen ein erholsames Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Familie, Freunde und Bekannten. Kommen Sie gut ins neue Jahr! Wir sind in 2017 wieder für Sie da.
Rücken wir nun die aus vielen Produkttests ausgewählten Preisträger in das ihnen gebührende Rampenlicht. Unsere herzlichen Glückwünsche gehen an die Hersteller und Vertriebe dieser Komponenten!
fairaudio’s favourite Award:
Lautsprecher
Heco Direkt: Doppelt so breit wie tief, stellen diese Lautsprecher allein schon optisch etwas Besonderes dar. Und auch akustisch gilt das: Mit Präzision und tonaler Neutralität im Mittenband gesegnet, zeichnet sie übers gesamte Frequenzband hinweg ein ungemein hohes Tempo aus. Musik wird ohne jegliche Effekthascherei emotional packend und unmittelbar transportiert. Das „Direkt“ tragen die Heco zurecht im Namen.
Preis: 3.000 Euro | Test Januar 2016 | zum Testbericht …
Nubert nuVero 60: Der zuständige Testautor brachte mit einem Satz auf den Punkt, was diese kompakten Dreiwegler so spannend macht: „Selten habe ich erwachsener, realistischer und ‚kompletter‘ tönende Kompaktlautsprecher gehört, die noch dazu so universell einsetzbar sind, sprich nicht zuletzt dank ihrer Möglichkeiten zur Klangbeeinflussung auch für unterschiedliche Raum-/Aufstellsituationen gewappnet sind.“ Die nuVero 60 wildern dabei durchaus auch auf Standboxenterrain …
Preis: 1.570 Euro | Test Dezember 2016 | zum Testbericht …
Quadral Aurum Montan 9: Ausgewachsene Standlautsprecher mit ausgeprägten Allroundqualitäten, die zu keiner Zeit nach Kompromiss riechen. „Mit ihnen zu hören, macht viel, viel Freude“, konstatierte der Testautor. Musik wird monitorhaft neutral und zugleich packend dargereicht. Trommelfelle, was wollt ihr mehr?
Preis: 6.400 Euro | Test August 2016 | zum Testbericht …
Wilson Audio Sabrina: Einer der überraschendsten und klanglich komplettesten Lautsprecher des Testjahres 2016. Kostspielig – und fürs Geld weder riesig noch technisch wirklich aufregend. Und doch spielt der „kleine“ Wilson-Standlautsprecher überragend. Er kombiniert pfeilschnelle Impulswiedergabe mit beeindruckenden räumlichen Fähigkeiten, löst phänomenal auf und präsentiert als neutral abgestimmter Monitor die ganze Wahrheit: die der Aufnahme wie die der vorgelagerten Elektronik. Die Wilson Sabrina ist ein auf höchstem Niveau ausbalancierter Schallwandler.
Preis: 19.980 Euro | Test August 2016 | zum Testbericht …
Verstärker
Auralic Polaris
Abacus Ampino 15 Dolifet: Diese quasi seit jeher zu den Redaktionslieblingen zählende regelbare kleine Endstufe ist auch als puristischer Vollverstärker einsetzbar. In der neuesten „Dolifet“-Inkarnation überraschte der Ampino trotz nominell nur 2 x 25 Watt unter anderem mit der Nonchalance, mit der selbst große Standlautsprecher „an die Kandare“ genommen werden. Es resultiert ein spritziges, dynamisches und musikalisch flüssiges Klangbild. Nein, kein Zwergenaufstand, einfach unprätentiöses, gutes HiFi.
Preis: 590 Euro | Test August 2016 | zum Testbericht …
AVM Ovation A 6.2: Ein Verstärker für Kopf & Herz – so könnte man den „Steckbrief“ dieses Amps wohl ebenso kurz wie treffend fassen. „Selten habe ich eine Komponente gehört“, resümiert der Testautor, „die analytische und musikalisch-emotionale Aspekte der Musikwiedergabe auf so hohem Niveau in Einklang zu bringen vermag.“ Klar, dass so ein Everybody’s Darling auch zu den Lieblingen von fairaudio zählt …
Preis: 8.990 Euro | Test Januar 2016 | zum Testbericht …
Marantz PM-14S1 SE: Ein Vollverstärker, der mit Fug und Recht als „ausgemachter Preis-Leistungs-Tipp“ bezeichnet werden darf. Verführerische Geschmeidigkeit trifft auf organische Klangfarben und räumliche Qualitäten, die sich sogar mit avancierten Mono-Lösungen messen können. Der klangliche Fingerabdruck dieses Schöngeists in zwei Worten: elegant & natürlich.
Preis: 2.499 Euro | Test März 2016 | zum Testbericht …
Norma Audio Revo SC-2 und Revo PA 160 MR: High-End, wie es im Grunde nicht ästhetischer sein kann. Das Äußere dieser italienischen Vor/End-Verstärkerkombination projiziert sich offenbar auf ihre akustischen Werte: Elegant und feinsinnig, solide, aber nicht wuchtig, mit seidigem Finish versehen sowie auf eine geradezu unauffällige Art und Weise einfach schön. „Seriosität und Unterstatement statt Glamour und Nimbus“, könnte das Credo des im Grunde wie seine Produkte auftretenden Entwicklers Enrico Rossi lauten.
Preis: 19.400 Euro | Test Januar 2016 | zum Testbericht …
Vincent SV-500: Eine Mischung, die es nicht an jeder Ecke gibt: Dieser Hybrid-Vollverstärker sympathisiert tonal durchaus mit dem sonoren und „gefälligen“ Röhrenklischee, kann aber nichtsdestotrotz ordentlich zulangen: Durchzugskraft, Leistung und Kontrolle im Tieftonbereich zählen nämlich ebenfalls zu seinen Meriten. Und da der Vincent auch dynamisch nichts anbrennen lässt, kommen wir einfach nicht umhin, ihn besonders zu mögen.
Preis: 999 Euro | Test April 2016 | zum Testbericht …
Mediaserver
B.M.C. Audio Mini Media: Der B.M.C. Audio Mini Media stellt als UPnP-Server Musik, Videos und Bilder im Heimnetzwerk zur Verfügung und beherrscht die Videowiedergabe über HDMI und DisplayPort. Klanglich sorgte er vor allem als USB-Quelle für D/A-Wandler für Furore. Um ein noch höheres Klangniveau zu erklimmen, muss man woanders schon deutlich mehr investieren. Die Gesamtperformance ist fürs Geld einfach hervorragend.
Preis: 1.298 Euro | Test Februar 2016 | zum Testbericht …
Phono
SME Model 15A: Das Design dieses Plattenspielers, dessen Verarbeitungsqualität Uhrmachern zur Ehre gereichen würde, geht als rein funktionale Maschinenbaustudie, ja, fast schon als mutwillige Sabotage jeglichen Zierrats durch. Und auch klanglich wirkt er im höchsten Maße echt, authentisch und natürlich. Jeder Effekt wird vermieden. Doch hieraus ergibt sich alles andere als Langeweile – vielmehr hat man das Gefühl, endlich zur Musik durchzudringen. Der SME hat das Zeug zum Klassiker.
Preis: 10.900 Euro | Test März 2016 | zum Testbericht …
Kopfhörer & Mobiles
Burson Audio Soloist SL MK2: Typisch Down Under? Der Wohlfühlfaktor scheint beim Australier jedenfalls oberste Priorität zu haben, ohne dass dies zulasten der Detailfülle ginge. Dafür kommt zuweilen das Gefühl auf, man säße mit den Musikern im eigenen Wohnzimmer bei einer Privatsession. Ein Gefühl, das man schlussendlich nicht mehr missen möchte. Der Burson Audio ist bei alledem flexibel einsetzbar und ebenso für In-Ear-Besitzer wie für Eigner magnetostatischer Kopfhörermodelle interessant.
Preis: 599 Euro | Test Mai 2016 | zum Testbericht …
HiFi-Zubehör
bFly Audio PowerBase: Natürlich hängt das klangliche Ergebnis einer Geräteplattform stets auch von der Beschaffenheit der Komponente ab, die auf ihr steht. Diese Basis hier, die sogar ein Erdungsmodul zwecks Neutralisierung von „Elektrosmog“ besitzt, brachte bei unseren Experimenten mehr Definition und räumliche Größe ins Klangbild und ließ zudem die Körperlichkeit einzelner Klänge aufleben. Hochakkurat verarbeitet ist sie obendrein.
Preis: 649 Euro | Test Februar 2016 | zum Testbericht …
MkII: Logisch – die Wirkung einer Netzleiste mit integrierter Filterung wird auch immer davon beeinflußt, inwieweit das Stromnetz kontaminiert und die Netzteile der Audiokomponenten entsprechend aufwendig konzipiert sind. Im Test trat der Gewinn an Natürlichkeit und unaufdringlicher Präzision und unterm Strich Musikgenuss gleichwohl so angenehm zutage, dass man als Tester schon ein bisschen aus dem Häuschen geriet. Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Unbedingt ausprobieren!
Preis: ab 470 Euro | Test April 2016 | zum Testbericht …
Tellurium Q Black Diamond: Es mag Kabel geben, die physisch mehr „hermachen“ als diese eher funktional gestalteten, englischen Binder. Aber man sollte sich davon nicht täuschen lassen, denn sobald man die Kabelverbindung in der Anlage getauscht hat, beginnen die Black Diamond das für sie verausgabte Salär mit klanglicher und hochmusikalischer Rendite zurückzuzahlen. Solche Kabel empfiehlt man seinen besten Freunden. Oder leistet sie sich gleich selbst.
Preis: 1.150-4.900 Euro | Test Januar 2016 | zum Testbericht …