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Test Tonabnehmer Zu Audio Denon DL-103 – Technik ZU DL-103 – Test-Bericht Stereo, Phono, High End-Hifi-Magazin fairaudio

Inhaltsverzeichnis

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Technik:

Zu Audio DL-103: Detail Motor

Und wo setzten die Zu Audio Modifikationen nun an? Beim Plastik … Im Grunde ist nicht viel passiert: Die Zu-Mannen schnappen sich ein DL-103, entkleiden es, nehmen den Motor und ziehen diesem ein neues, schöneres – freilich laut Hersteller eben auch klanglich entscheidend besseres – Kleid an. Eines aus „6061-Flugzeug-Aluminium“ – CNC-maßgeschneidert.

Zu Audio DL-103

Und dies hat mindestes drei Vorteile bzw. soll sie haben:

1.) Das DL-103 hat mit dem Wert 5 eine recht geringe Nadelnachgiebigkeit. Um klanglich negative Folgen einer nicht optimalen Tonarmresonanz zu vermeiden, sind viele der Ansicht, dass es eines schweren Tonarms bedarf, um das Denon richtig ausfahren zu können. Das Denon wiegt 8,5 Gramm (meine Waage zeigt allerdings etwas anderes an), das Zu DL-103 dagegen 13,6 Gramm – Alu ist eben schwerer als Plastik. Und die 5,1 Gramm könnten bei jenen, die wegen eines zu leichten Arms mit dem 103er keine befriedigenden Ergebnisse erzielen konnten, die entscheidenden sein.

 DL-103: Gewichtsvergleich ...

2.) Wenn ich das Denon an die Headshell schraube, schüttele ich immer leicht den Kopf … hätte sich das nicht anders lösen lassen, als mit kleinen Muttern, die sich notorisch mitdrehen?

Denon DL-103

Zu Audio DL-103: RückseiteUnd gut: Man sollte es mit dem „richtig fest zurren“ bei Pickups vielleicht nicht derart übertreiben, dass die Schräubchen quietschen – aber so richtig will mich der Denon-Ansatz auch nicht vom Gegenteil überzeugen. Mit dem Zu DL-103 ist man dieses Problem los – in den Alu-Korpus sind Gewindebohrungen geschnitten, „richtig fest“ geht jetzt richtig gut. Bestimmt kein Nachteil. Auch die Form des Systems zeigt Praxistauglichkeit an. Das Denon ist schon schön eckig und damit recht easy zu justieren – kantiger als das Zu 103er kann ein System allerdings nicht gebaut werden.

3.) Der wichtigste Punkt lässt sich wohl unter „Resonanzableitung“ subsumieren. Es sei kein Zufall gewesen, dass ein Alu-Body für das Zu DL-103 gewählt wurde, so die Amerikaner. Die meisten Headshells und auch Tonarme bestehen aus diesem Material – und das sorge in der Kombination mit dem Zu 103er dafür, so Entwickler Mr. Casey, dass weniger Reflexionen wieder in das System zurückgelangen. Plausibel insofern, da Schwingungen an Übergängen zweier Ausbreitungsmedien gern einmal reflektiert werden. Mit dem gleichen Ziel, nämlich die mechanische Impedanz im gesamten System möglichst ähnlich zu halten, wurden auch die Kleber und das Epoxidharz gewählt, die den DL-103-Generator fest mit dem Korpus verbinden – deren Eigenschaften ähneln denen des Aluminiums, so Casey.

Zwei DL-103er ...Laut Zu Audio geht es also darum, dem für gut befundenen 103er-Generator eine würdige Basis zu verleihen, eine, die „breitentauglich“ resonanzoptimiert wurde, da aus Aluminium bestehend – und die schwer genug ist, um besser mit der geringen Compliance dieses Tonabnehmers zu harmonieren. Leichte Justierbarkeit gibt’s oben drauf und dass das System nun fester mit der Headshell verbunden werden kann, wird kaum zum Nachteil gereichen. Dies alles soll dem „good old“ DL-103 neues Leben verleihen …

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