fairaudio’s favourite Award 2020:
Aktivlautsprecher
ATC SCM50ASLT
Die „Acoustic Transducer Company“ (ATC) bringt seit fast 50 Jahren unbestechliche Werkzeuge für Musikschaffende an den Start. Und Werkzeuge um uns, wie der Tester schrieb, „zu euphorisieren, zu Tränen zu rühren oder schlicht und ergreifend gut zu unterhalten“. Oder beides in einem. So wie diese Aktivlautsprecher:
Preis: 19.800 Euro | Test Februar 2020 | zum Testbericht …
Lyravox Karlsson
Ursprünglich fürs Tonstudio entwickelt, beweisen diese Aktivlautsprecher, dass zwischen monitormäßiger Präzision und emotionaler Ansprache kein Widerspruch bestehen muss. Ganz im Gegenteil: Dank höchster Transparenz und einer frappierend plastischen Bühnendarstellung gelingt es den kompakten Lyravox Karlsson, den Hörer tief in die Musik hineinzuziehen.
Preis: 15.990 Euro | Test Dezember 2020 | zum Testbericht …
Saxx Airsound AS 30 DSP
Sowohl analog als auch digital ansteuerbar, zeigt dieses kleine, aktive Boxenpärchen, was heutzutage für wenig Geld möglich ist. Pegelfestigkeit, Dynamikumfang und Basssubstanz der kleinen „Saxxen“ sind jedenfalls erstaunlich – zudem überzeugen sie mit ausbalancierter Tonalität und einer weiträumigen Klangbühne. Für den Desktop alleine viel zu schade.
Preis: 349 Euro | Test September 2020 | zum Testbericht …
Lautsprecher (passiv)
Acapella High Cellini
„Die besten Lautsprecher, die je in meinem Hörraum spielten“, so der Testautor über diese wahrlich großen, aufregenden und teuren Hörner. Die High Cellini bieten viel mehr als pure Dynamik – zum Beispiel eine extrem gute Auflösung und eine angenehme, leicht wärmer timbrierte Abstimmung. Acapellas Luxus-Schallwandler sorgten bei uns für sehr intensive musikalische Momente.
Preis: 49.000 Euro | Test Mai 2020 | zum Testbericht …
Blumenhofer Acoustics Gran Gioia 2×10
Das wahrscheinlich größte Koaxialsystem, das wir bisher getestet haben: Die Blumenhofer Gran Gioia 2×10 spannen ihre Koax-Horntrichter fast einen halben Quadratmeter weit auf. Die Erscheinung ist dementsprechend imposant, die Verarbeitung ganz feines Möbelhandwerk – und der Klang nicht nur entfesselt dynamisch, sondern auch: feinzeichnend, räumlich präzise, hochdetailliert. Ein atemberaubender Lautsprecher.
Preis: 39.900 Euro | Test Juni 2020 | zum Testbericht …
B&W 606 S2 Anniversary Edition
Dass hochwertiger, authentischer Sound nicht immer mit highendigen Preisen einhergehen muss, zeigten unsere Tests in 2020 ein ums andere Mal. Von einem der bekanntesten Traditionshäuser des Lautsprecherbaus auf den Weg gebracht, klassisch passiv konzipiert und mit Blick aufs „Wohlklang-pro-Euro-Verhältnis“ mit besten Werten aufwartend, können wir vor diesem 30 Zentimeter kleinen Schallwandler nur den Hut ziehen:
Preis: 749 Euro | Test Dezember 2020 | zum Testbericht …
Orbid Sound Jupiter
Ein klarer, offener Mittel-/Hochtonbereich sowie eine mitreißend-dynamische Gangart gehören zur DNA des baden-württembergischen Lautsprecherherstellers Orbid Sound – das ausgewachsene Standmodell Jupiter macht da keine Ausnahme. Als weitere Meriten treten eine sehr realistische Stimmwiedergabe und ein schlicht und ergreifend souverän zu nennendes Tieftonfundament hinzu. Dieser „Großplanet“ ist großartig.
Preis: 2.530 Euro | Test Oktober 2020 | zum Testbericht …
Sehring M801 & Sehring S903
Um die Lautsprechermanufaktur Sehring Audiosysteme war es die letzten Jahre ein wenig ruhig geworden. Die Berliner widmeten sich derweil mit Leib und Seele der Entwicklung zweier neuer Lautsprecherserien inklusive neuen Webauftritts. Alle Lautsprecher sind modular konzipiert. Bereits die kleinen 800er-Modelle tragen die typische Sehring-DNA in sich und können zu großen 900ern upgegradet werden. Ebenso konsistent wie die Modellpolitik ist der Klang dieser nachhaltigen Hörgenuss bereitenden Lautsprecher.
Sehring S903: Preis: ab 9.350 Euro | Test März 2020 | zum Testbericht …
Sehring M801: Preis: 1.980 Euro | Test Oktober 2020 | zum Testbericht …
Verstärker
Advance Paris X-i1100
„Heißblütiger Klang-Casanova“ oder „extrovertiertes und gleichzeitig kontrolliertes Muskelspiel“. Schone wenige Auszüge aus dem Testbericht genügen, dass einem klar wird: Dieser Amp will den Hörer packen. Dabei kann er‘s analog wie digital, ist auch ansonsten bestens ausgestattet und lässt in seinem schönen Gesicht cool die Zeiger zappeln.
Preis: 3.490 Euro | Test Juli 2020 | zum Testbericht …
AVM Ovation A 6.2 Master Edition
Warm und nicht warm. Dieser Vollverstärker löst vermeintliche Widersprüche auf: Er bietet ein im allerbesten Sinne „süffiges“, angenehmes, organisches Klangbild – und gibt sich tonal gleichwohl neutral wie aus dem Lehrbuch, ja, eher sogar etwas „leichtfüßig“. Hörer, die es schöngeistig, aber eben nicht schönfärberisch mögen, sei dieser Amp wärmstens ans Herz gelegt. Eine hervorragende Verarbeitung gibt es als Kirsche auf die nicht dickmachende Klangsahne on top.
Preis: 5.990 Euro | Test Juni 2020 | zum Testbericht …
Grandinote Shinai
„Ein schnickschnackfreier, auf Klangqualität getrimmter Überflieger, der in seiner gehobenen Preisklasse das akustisch Machbare glasklar definiert.“ So steht’s im Testfazit. Und glasklarer lässt sich es auch im Rahmen unserer Award-Verleihung nicht definieren. Keine übergroßen Leistungsangaben, keine lange Featureliste. Kurzum: Dieser Vollverstärker ist für Puristen gemacht – und für absolut schlagseitenfreien, „puren“ Sound.
Preis: 11.400 Euro | Test August 2020 | zum Testbericht …
IOTAVX SA3 & PA3
Dem Tester dieses Duos aus einem Vollverstärker sowie – Stichwort: Bi-Amping – einer Stereoendstufe ergriff beim Verfassen seines Berichtes schon beinahe die Furcht vor zu viel Lob. Ja, bitte immer schön seriös bleiben. Genau wie die beiden – Vorsicht: Zungenbrecher – IOTAVXe, die pekuniär absolut auf dem Teppich bleiben und in Sachen Performance dafür umso weiter abheben:
Preis: 440 & 340 Euro | Test August 2020 | zum Testbericht …
Nubert nuConnect ampX
Ein ebenso unscheinbares Verstärkerle wie eine waschechte Überraschung. „Wolf im Schafspelz“ würde es schon fast wieder überspannen, nichtsdestotrotz sind die anspringende, schnelle Spielweise und die gute Ausstattung samt analoger wie digitaler Eingänge zweifelsohne eher bravo als brav.
Preis: 689 Euro | Test Januar 2020 | zum Testbericht …
Pass XP-12 & X250.8
Eine Vor-End-Kombination nach alter Väter Sitte? Ja, in gewisser Weise schon: Geliefert wird ein guter Zentner „Eisen“, die Endstufe taugt wegen der hohen Ruhestromeinstellung auch als Heizkörper – und selbstverständlich gibt es hier keinen neumodischen Kram wie Digitaleingänge etc. Und klanglich? Tja, ganz weit vorne. Der klangfarbliche Realismus und das 3-D-hafte Bühnenbild der Pass’schen Kombi sorgen für magische Momente.
Preis: 19.100 Euro | Test März 2020 | zum Testbericht …
Rotel Michi S5
Fans von altehrwürdigen Class-A-Boliden aufgepasst: Wer gerne A sagt, kann nun genauso gut AB sagen. Und spart dabei Energie und sich verheizende Bauteile. Diese Stereoendstufe arbeitet in Class-AB und bezirzt den Hörer gleichwohl mit ebenso reinen wie leicht warmen Klangfarben – wahrlich ein sinnliches Hörerlebnis. Jede Menge Power gibt‘s obendrauf und last but not least ein cooles Design.
Preis: 5.999 Euro | Test Mai 2020 | zum Testbericht …
DAC & Streaming
Innuos PhoenixUSB
Braucht man wirklich einen USB-Reclocker, wenn sich mit ihm tonal sowieso nichts ändert? Nun, Ton-Kontrolle gehört in der Tat nicht zur „Job Description“ des Innuos PhoenixUSB. Doch wenn Ihnen bei Computer-Audio immer etwas Detailauflösung und Feindynamik fehlte und Sie einen sauber bis in die Ecken ausgeleuchteten Bühnenraum wertschätzen – ja, dann sollten Sie sich dieses unscheinbare, aber sehr klangstarke „Kistchen“ einmal genauer anhören.
Preis: 2.499 Euro | Test September 2020 | zum Testbericht …
Merason DAC-1 & Merason Frérot
D/A-Wandler gibt es viele, doch diese beiden sind etwas Besonderes. Die Schweizer Manufaktur Merason geht nicht jede „Formatmode“ mit – bei PCM 24/192 ist Schluss, DSD und MQA bleiben außen vor. Doch dafür erreichen die Eidgenossen ihr selbst gestecktes Ziel, einen DAC zu entwickeln, der auch bei Schallplatten- und Tonband-Fans für hochgezogene Mundwinkel sorgt, mit Bravour.
Merason DAC-1: Preis: 4.500 Euro | Test Mai 2020 | zum Testbericht …
Merason Frérot: Preis: 999 Euro | Test September 2020 | zum Testbericht …
Volumio Primo
Als puristische Streaming-Bridge klanglich highendig und auch für sehr teure Anlagen geeignet, als wandelnder Streamer immer noch gut unterwegs. In Sachen Usability und Zuverlässigkeit nicht zuletzt aufgrund des hauseigenen „Musik-Betriebssystem“ vorbildlich. Viel smarter kann gutes Audio nicht sein:
Preis: 599 Euro | Test Januar 2020 | zum Testbericht …
CD-Player
Marantz SACD 30
Eine besondere Liebe zu CD-Playern ließ sich dem Testautor schon lange nicht mehr nachsagen. Zum Glück kann dieser SACD-Player auch streamen und etwa via USB D/A-wandeln. Ein Extralob für solch Vielseitigkeit. Und ein extradickes Lob für die Soundqualität, die längst eingerostet geglaubte Liebe neu entflammen ließ. Hach, Love is in the Polycarbonat …
Preis: 3.000 Euro | Test September 2020 | zum Testbericht …
Phono
Excalibur Platinum
Glänzend ist nicht nur der Look dieses MC-Systems, sondern auch seine Performance. Eine sorgfältige Justage vorausgesetzt, werden hier nicht nur Freunde mächtiger Klänge, ungezügelter Grobdynamik und knackiger Impulse bedient – Transparenz, Auflösungsvermögen und tonale Ehrlichkeit stehen ebenfalls auf der Habenseite.
Preis: 1.299 Euro | Test August 2020 | zum Testbericht …
Thorens TD 1600
„Höher, schneller, weiter“ – so beliebt das olympische Motto in Highend-Kreisen ist: Besteht die wahre Kunst nicht darin, die musikalische Essenz zu vermitteln und dabei preislich nicht abzuheben? Wenn Sie diese Frage mit einem Ja beantworten können und so etwas wie ein analoges Herz besitzen, dann ist dieser Plattenspieler wohl die richtige Wahl für Sie.
Preis: 2.499 Euro | Test März 2020 | zum Testbericht …
Kopfhörer & Mobiles
Astell & Kern A&futura SE200
Schrammte der Vorgänger nur knapp am fairaudio’s favourite Award vorbei, gibt’s spätestens jetzt kein Halten mehr: Dieser DAP ist ein „schwächeloses Multitalent“, wie der Testautor es ausdrückt, in dessen Brust gleich zwei Herzen schlagen: Jeweils ein DAC von Sabre und AKM sorgen frei nach Gusto für unterschiedliche Klangsignaturen. Frei nach Gusto ist auch die Kopfhörerwahl: Nieder- oder Hochohmigkeit tun dem leidenschaftlichen Paarungswillen des Astell&Kern keinen Abbruch.
Preis: 1.929 Euro | Test Oktober 2020 | zum Testbericht …
Audioquest Dragonfly Cobalt
Äußerlich klein wie ein USB-Stick, klanglich ausgewachsen audiophil. Nach roter und schwarzer Version brachte AudioQuest – quasi als krönenden Abschluss – eine blaublütige Libelle an den Start. „Neutraler, rhythmischer, feinauflösender“ heißt die Devise, der Cobalt schwirrt noch bis heute bei den mobilen Aktivitäten des Testers mit:
Preis: 299 Euro | Test Mai 2020 | zum Testbericht …