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Test: Gryphon Diablo | Vollverstärker

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  1. 1 Test: Gryphon Diablo | Vollverstärker

Juli 2012 / Jörg Dames

Es muss ja nicht immer eine Vor/End-Kombi sein, wenn man einen fünfstelligen Geldbetrag in die Hand nimmt, um in HiFi-Verstärkung zu investieren – wenngleich eine solche freilich schön „amtlich“ anmutet und die räumliche Trennung von Vorverstärkung (eigentlich ja „Vordämpfung“) und Leistungsabteilung beispielsweise aufgrund geringerer Bauteiledichte helfen kann, wechselseitige Störeinflüsse im Zaum zu halten. Bei Monokonzepten käme nicht zuletzt noch eine konsequentere Kanaltrennung hinzu.

Nun, von den biometrischen Daten her gibt Gryphons (www.gryphonaudiodesign.de) großer, in Doppelmono konzipierter Vollverstärker Diablo (den „kleinen“ Gryphon Atilla hatten wir bereits vor gut anderthalb Jahren im Test) gleichwohl eine recht amtliche Rack-Befüllung ab: Denn mit 2 x 250 Watt (8 Ohm) „Muskelmasse“, 30 Kilogramm Lebendgewicht und markantem 48x21x46-Zentimeter-Body (BxHxT) kommt der Diablo – passend zum vom Vogel Greif inspirierten Markennamen/Logo – schon fraglos als ausgewachsenes „Verstärker-Ungeheuer“ daher.

Und obwohl die Dänen nun auch Vorstufen für 30.000 Euro (Pandora) und Monos für 100.000 Euro (Mephisto Solo – Paarpreis, keine Bange ;-)) im Portfolio haben, preisen sie auf ihrer Website überraschenderweise doch explizit die Vorzüge von integrierten Verstärkermodellen an: Keine Experimentiererei mit NF-Kabeln, ein kürzerer Signalweg und nicht zuletzt der triviale Umstand, dass man bei der Entwicklung/Herstellung weniger Budget für separate Gehäuse kalkulieren muss und stattdessen da investieren kann, wo’s vermeintlich am meisten bringt: unmittelbar beim Schaltungsdesign. Klar, natürlich auch immer eine Frage der Preisklasse, in der man sich bewegt – ab gewissen Sphären dürfte Gehäusen kalkulatorisch deutlich weniger Gewicht zukommen.

Gryphon Diablo

Aber wie dem auch sei – und etwaige Glaubensfragen mal beiseite: Entscheidender als das richtige Grundkonzept ist doch sowieso eher die Art und Weise, wie es umgesetzt wird – und was dabei schlussendlich, wie Helmut Kohl schon vor fast 30 Jahren unmissverständlich postulierte, „hinten rauskommt“. Also packen wir den Gryphon Diablo noch ganz kurz auf die Hebebühne und gehen zudem fix auf einige Ausstattungsfeatures ein – bevor wir ihn dann endlich auf die Teststrecke lassen.

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