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Test: KR Audio VA 340 | Vollverstärker, Röhre/Hybrid

Inhaltsverzeichnis

  1. 1 Test: KR Audio VA 340 | Vollverstärker, Röhre/Hybrid

Dieser Testbericht erschien im Oktober 2004 im englischsprachigen Audio Review Magazin 6moons.com und kann dort in der Originalversion gelesen werden: Review KR Audio VA340. Sie ist durch uns übersetzt worden und wird hier den deutschsprachigen Lesern präsentiert. 6moons und fairaudio haben die Übereinkunft, gegenseitig ausgewählte Artikel zu übersetzen und für die englische und deutsche Leserschaft zu publizieren. Der Autor des Artikels ist am Anfang des Textes genannt. Der Test und alle Bilder unterliegen dem Copyright von 6moons.

Ihr fairaudio-team

Oktober 2004 / Marja Vanderloo & Henk Boot

Als wir KR Audio in Tschechien besuchten, zeigte uns Herr Eunice Kron seine aktuelle Vollverstärker-Entwicklung – den Antares VA 340. Zu der Zeit war der Amp schon in der finalen Testphase und kurz davor, zu uns, also Richtung Niederlande verschickt zu werden.

Auf einem Tisch voller Verstärker – die meisten waren ziemlich „nackt“ und zeigten uns ihre Eingeweide – sorgte ein spaghettiartiges Bündel Kabel für den Kontakt der Schaltungs-Einzelteile miteinander. Die Amps produzierten mächtig viel Abwärme, nicht zuletzt deshalb, weil sie so eng zusammenstanden. Die hölzerne Kiste in der Ecke des Raums – schon an uns adressiert – wartete geduldig auf ihren Einsatz.

Wieder zuhause, bekamen wir vom niederländischen KR Audio Vertrieb Eurogram einen Anruf. Herr Cor Dekker fragte uns, wann wir Interesse hätten, den neuen Integrierten zu testen … Im Laufe der Jahre hatten wir schon einige Produkte der Firma zu Gast – wir schätzen die musikalischen Fähigkeiten der handgearbeiteten Preziosen, die regelmäßig hinter ihrem muskulösen Auftritt zum Vorschein kommen.

Nicht lange drauf erschien Herr Dekker mit seiner Ladung bei uns: Neben dem KR Audio-Integrierten VA 340 waren auch ein paar Sachen des Möbelherstellers Solid Tech mit dabei. Zum einen das „Rack of Silence“, zum anderen ein paar Entkopplungsmittelchen – nämlich je vier Elemente des „Feet of Silence“ und der „Disc of Silence“.

Während der KR Audio Amp warm wurde und sich einspielte, konnten wir die optische Gesamterscheinung dieses Ensembles begutachten. Das Rack of Silence – bei uns in der simpelsten Ausführung als Amp-Stand mit nur einer Ebene im Einsatz – besitzt vier Aluminiumsäulen.

Solid Tech / Rack of Silence

Als „Regalboden“ dient ihm eine Speichen-Konstruktion: Die „Nabe“ wird von einem Alu-Stern dargestellt, von Solid Techdem vier „Speichen“ in Form von Vierkanthölzern in Richtung der Säulen abgehen. Die 2 x 5 cm starken Holzspeichen weisen oben eine Nut auf: Die einfachste Kopplungsvariante zum Gerät besteht nun aus je einer Kugel pro Speiche, die in diese Nut gelegt wird. Aufwändiger dagegen ist die Lösung, bei der vier kleine Plattformen auf die Hölzer gebracht werden, welche ihrerseits wiederum den Feet of Silence beziehungsweise die Disc of Silence tragen.

Letztere besteht aus einer Kork-überzogenen Scheibe, die von drei bis sechs Federn in einem Ring gehalten wird. Wie viele Federn sich empfehlen, hängt vom Gewicht der Komponente ab, die man darauf lagern möchte. Beim KR Audio Antares VA 340 waren vier Discs of Silence mit je sechs Federn optimal. Der Feet of Silence ist im Aufbau etwas komplexer als die Disc: Im Grunde besteht er aus zwei ineinander geschobenen „Röhren“, wobei die innere auf der Oberseite eine Stahlkugel trägt – das Kopplungselement zum Gerät – und über O-Ringe aus Gummi mit der äußeren Röhre elastisch verbunden ist. Damit das glänzende Alu nicht oxidiert, gehören ein paar weiße Baumwollhandschuhe mit zum Lieferumfang.

KR Audio VA 340

Im Gegensatz zu den meisten KR-Designs zeigt der VA 340 ein um 90 Grad gedrehtes Layout – die Röhren und Trafos sind horizontal angeordnet statt hintereinander. Das schwarze Metallguss-Chassis misst 53 x 36 cm (BxT) und der Amp ist insgesamt circa 25 cm hoch; die Kühlrippen befinden sich je links und rechts. Von hinten betrachtet, trifft man zunächst auf die Abdeckung für den Netztransformator, seitlich davor sind die Ausgangstrafos postiert und dazwischen die Käfige für die Ausgangsröhren. Während bei den anderen Antares Modellen – wie beispielsweise dem VA 320 – noch ziemlich massive Schutzabdeckungen um die Röhren Verwendung fanden, entschied sich Entwickler Marek Gencev beim VA 340 für ein offeneres Design: Acht Metallringe werden von drei Stangen gehalten; in der Mitte steckt je eine der 300Bs und oben drauf – als Deckel – befindet sich eine schwarze Metallplatte.

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Test: KR Audio VA 340 | Vollverstärker

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