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Test Krell S300i S-300i Testbericht iPod fairaudio

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Krell S300i: Komfortabel und kein Schwarz …

Optisch sucht der Krell S-300i die Nähe zum großen FBI. Wie bei diesem ist das zentrale Designelement der mittig auf der Frontplatte angeordnete, hochglanzpolierte Drehregler für die Lautstärke. Diese lässt sich elektronisch in Schritten von 0 bis 151 einstellen. Die Einteilung ist fein und praxisgerecht. Beim Verstellen der Lautstärke wird jede Stufe von einem leisen Klick-Geräusch begleitet. Etwas verwunderlich, aber nicht weiter störend.

krell s300i

Gewöhnungsbedürftig ist das „dynamische“ Verhalten der Lautstärkeregelung. Dreht man den Pegelsteller langsam, braucht man etwa zwei Umdrehungen, um von 0 auf 20 zu kommen. Bei einem beherzten, schwungvollen Dreh reicht dafür eine viertel Umdrehung. Links vom Regler prangt ein großzügiges Display, das den gewählten Eingang, die eingestellte Lautstärke sowie die Balance-Einstellung in leuchtendem Blau anzeigt. Der zentrale Drehknopf dient in Kombination mit diesem Display auch zur Regelung diverser weiterer Einstellungen. So kann die Eingangsempfindlichkeit für jeden Eingang separat eingestellt werden, so dass beim Umschalten zwischen verschiedenen Quellen jede Quelle gleich laut klingt. Wer mag, kann jedem Eingang auch einen speziellen Namen zuweisen.

Sehr angenehm empfinde ich die Möglichkeit, die Helligkeit des Displays einzustellen und auszuwählen, ob es immer an ist, sich nach ein paar Sekunden ohne neue Befehle abschaltet oder ganz aus bleibt. Meine bevorzugten Einstellungen waren Brightness: LOW und Display: TIMED. Links vom Drehregler findet man die für die Eingangswahl notwendigen Knöpfe, den Standby-Schalter sowie die Knöpfe „Mute“ und „Menu“ – letzerer dient zur Einstellung der verschiedenen Funktionen, die mit Hilfe des Impulsgebers und des Displays einzustellen sind.

krell s300i

Auch der zunehmenden Verbreitung von Sourround-Sound kommt der Krell entgegen. Mit Hilfe eines „Theatre“ Modus lässt sich für einen der Eingänge die Lautstärkeregelung umgehen. Damit kann sich der Krell S-300i in den Dienst eines Surround-Prozessors stellen und die Verstärkung der beiden Hauptkanäle übernehmen.

Die silberne (und leider, wie ich finde, nicht in Schwarz erhältliche), matt eloxierte Alu-Frontplatte, auf der sich die genannten Bedienelemente versammeln, macht einen wertigen Eindruck, auch wenn man hier auf zentimeterdicke Materialschlachten verzichtet hat. Dafür sind die Kanten handfreundlich abgerundet. Weniger wertig wirkt das grau lackierte Stahlblechgehäuse. Es wirkt ultrasolide, erinnert aber aufgrund der Farbe und der Verarbeitung eher an einen jener Kästen, die die Post in den 1970er Jahren in diversen Büros zur Beherbergung von Telefonanlagen verwendete.

krell s300i

Nichts auszusetzen habe ich wiederum an der Rückseite des Geräts. Neben dem „harten“ Netzschalter finden sich Anschlüsse für ein paar Stereolautsprecher sowie drei asymmetrische Cinch-Eingangspaare und ein Duo an symmetrischen XLR-Buchsen. Daneben gibt es Cinch-Vorstufenausgänge. Ganz zeitgemäß hat‘s auch einen Anschluss für einen iPod – das benötigte Kabel liegt dem Verstärker bei. Fehlen darf bei einem modernen Amp natürlich auch die Fernbedienung nicht. In diesem Fall ein würdiger, metallener Impulsgeber, der auch andere Geräte der Krell-Familie kommandieren kann. Die Fernbedienung gibt es in Schwarz. Und ich wünsche niemandem, dass sie ihm auf dem Fuß fällt …

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Test: Krell S-300i | Vollverstärker

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