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Test: Swans M200 MK III | Kompaktlautsprecher, Aktivlautsprecher

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  1. 1 Test: Swans M200 MK III | Kompaktlautsprecher, Aktivlautsprecher

6moonsDieser Testbericht erschien im Mai 2010 im englischsprachigen Audio Review Magazin 6moons.com und kann dort in der Originalversion gelesen werden: Swans M200 MK III. Er ist durch uns übersetzt worden und wird hier den deutschsprachigen Lesern präsentiert. 6moons und fairaudio haben die Übereinkunft, gegenseitig ausgewählte Artikel zu übersetzen und für die englische beziehungsweise deutsche Leserschaft zu publizieren. Der Autor des Artikels ist am Anfang des Textes genannt, an seinem Ende finden Sie einen eMail-Link zu 6moons, falls Sie Fragen haben oder ein Feedback geben möchten. Der Bericht und alle Bilder unterliegen dem Copyright von 6moons.

Ihr fairaudio-team

Januar 2011 / Glen Wagenknecht

Die Swans M200 Mk III ist die neueste Version eines vor fast zehn Jahren erstmals angebotenen Produkts. Wir haben es hierbei mit einem aktiven High-End-Schreibtischmonitor zu tun – und einem der immer seltener werdenden Exemplare, die nicht als Teil eines Surroundsystems oder einer Satelliten-Subwoofer-Kombination, sondern ausschließlich für die Zwei-Kanal-Wiedergabe angeboten werden.

Leider scheint sich die Audio-Branche im Allgemeinen entschlossen zu haben, dem Konzept eines anspruchsvollen Stereo-Multimedia-Lautsprechers die kalte Schulter zu zeigen; zum Glück widmen sich aber Frank Hale und Swans (www.swans-europe.eu) dem Thema mit umso größerem Eifer.

Swans M200 MK III

Die neue M200 Mk III ist nahe dem oberen Ende von Swans Multimedia-Line positioniert und stellt die dritte Version des Klassikers dar. Die Mk III wird als Sondermodell geführt und übernimmt Elemente des Topmodells T200B – deutliche Fortschritte in Technologie und Klang werden versprochen. Die weithin geschätzte Mk-II-Version bleibt übrigens im Programm. Äußerlich sehen sich die Modelle sehr ähnlich, aber die M200 Mk III wird von zwei Verstärkern mit zusammen 60 Watt pro Box angetrieben, und dies entspricht fast der doppelten Leistung der Mk II-Version. Ein erheblicher Teil der Rückfront wird von einer massiven Kühlfläche eingenommen, die während des Betriebs ziemlich warm wird. Zudem wurde beim Tiefmitteltöner ein neues Modell gewählt und für mehr Tiefgang anders abgestimmt. Auch optisch gibt es Unterschiede: Statt der furnierten Seitenwände hat der Lautsprecher jetzt massive, aus dem Vollen gefräste Hartholz-Wangen mit abgerundeten Ecken und Streifen zwischen den einzelnen Schichten spendiert bekommen.

Die Lautsprecher wurden in einer Styroporverpackung plus Außenhülle geliefert. Das Gesamtgewicht beträgt über 17 kg – eindeutig schon mal kein übliches Computerlautsprecher-Fliegengewicht. Der Hersteller hat augenscheinlich viel Mühe darauf verwandt, dem Käufer schon durch die „Kosmetik“ klarzumachen, dass er nicht einfach nur einen gut klingenden Multimedia-Lautsprecher, sondern ein anspruchsvolles „Premium-Produkt“ erworben hat: Jeder Lautsprecher war in einem eigenen, mit einer Kordel verschnürten und dem Swans-Emblem bedruckten Beutel verpackt. Nach dem Herausnehmen aus diesem Beutel war ich sofort vom Design und von der Fertigungsqualität beeindruckt: Beides wäre auch einem weit höher positionierten Produkt angemessen – zu diesem Preis dürfte das ohne Beispiel sein.

Swans M200 MK III

Der Entwickler hat sich für ein Gehäuse mit sanften Radien entschieden. Die Front und die Oberseite des Gehäuses sind beide nach hinten angewinkelt und in mattschwarzem PVC gehalten. Die Seitenwangen sind aus massivem Kirschholz. Jeder Lautsprecher steht auf vier dicken, knapp drei Zentimeter im Durchmesser messenden Gummifüssen, die mit einem Goldstreifen verziert sind. Auf der Rückseite der Swans findet sich eine Plakette, die das Modell als Sonderedition ausweist.

Die M200 Mk III sind magnetisch geschirmt. Sie verwendet einen 135-mm-Langhub-Tiefmitteltöner und eine 25-mm-Gewebekalotte aus deutscher Fertigung. Auf der Vorderseite einer der Lautsprecher finden sich goldfarbene Bedienelemente, die die Einstellung von Lautstärke, Bass und Höhen (+/-3 dB) ermöglichen. Die Rückseite wird von einem Kühlkörper, einem Paar vergoldeter Cinchbuchsen, einem vergoldeten, arretierbaren, weiblichen Multi-Kontakt-Anschluss und einem Netzschalter bevölkert. Der zweite Lautsprecher hat ebenfalls einen weiblichen Multikontakt-Anschluss und eine goldfarbene Plakette. Achtung: Der arretierbare Anschluss verlangte nach behutsamem Umgang. Das Metall ist weich, sodass man leicht das Gewinde beschädigen kann. Die Cinchbuchsen dürften für die meisten handelsüblichen Stecker weit genug voneinander entfernt sein – mit meinen Art Audio Xhadow-Steckern wurde es allerdings eng.

Swans M200 MK III

Als Zubehör waren eine ausführliche Bedienungsanleitung, ein abnehmbares Netzkabel, ein zwei Meter langes Verbindungskabel mit vergoldeten Multi-Kontakt-Steckern, ein ein Meter langes Verbindungskabel Cinch-auf-Miniklinke sowie ein Paar weiße Handschuhe beigefügt. Die Stoffbespannung der Lautsprecher ist relativ transparent – und abnehmbar.

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Test: Swans M200 MK III | Aktivlautsprecher, Kompaktlautsprecher

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