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Test-Fazit: HiFiAkademie miniStreamer

Inhaltsverzeichnis

  1. 3 Test-Fazit: HiFiAkademie miniStreamer

Der HiFiAkademie miniStreamer ist ein echter Charmeur mit sehr guter Ausstattung – ein kompakter, schön gestalteter und fürs Geld sehr gut verarbeiteter Netzwerk-Player, wie gemacht für „Bauchhörer“, die Lust an Punch und musikalischer Integrität haben.

HiFiAkademie miniStreamer

Die Auflösung im recht feinsinnig wirkenden Hochtonbereich ist preisklassenbezogen gut. Tonal ein wenig auf der kuscheligen Seite angesiedelt und mit fürs Geld guter dynamischer Autorität gesegnet, lässt der miniStreamer es höchstens in Sachen räumlicher Tiefendarstellung und holografischer Körperhaftigkeit etwas zurückhaltender angehen. Das fällt aber meist auch nur im direkten Vergleich zu teureren Konkurrenten auf. Wer einen organischen, runden Klang einer „kopflastigen“ Abstimmung vorzieht, darf bedenkenlos zum miniStreamer greifen und ihn als „Komplettpaket“ nutzen. Im Einsatz als reine Streamingbridge bietet er noch mehr Potenzial und kann durchaus auch als Zuspieler an deutlich höherwertigen Wandlern überzeugen.

HiFiAkademie miniStreamer

Empfehlen kann ich den miniStreamer also allen MUSIKhörern, denen es nicht primär um allerhöchste Analysefähigkeiten, sondern vor allem um lust- und gefühlsbetontes Erleben geht. Gerne kann das rockig, metallisch oder elektronisch ausfallen – auch großorchestral, warum nicht? Solange die Anlage nicht schon auf der (sehr) fülligen, warmen Seite liegt, sehe ich keinen Hinderungsgrund für den Einsatz dieses HiFiAkademikers.

Der HiFiAkademie miniStreamer …

  • weist einen insgesamt tonal leicht warm eingefärbten Charakter auf.
  • geht im Bass-/Grundtonbereich eher etwas saftiger als knöchern vor. Der Tiefton besitzt Druck, aber gleichzeitig auch eine angemessene Kontrolle.
  • besitzt klangfarbenstarke mittlere Lagen und eine Hochtondarstellung, die eher golden-warm als silbrig-kalt strahlt.
  • gibt Fülle und Verve den Vorzug vor Analyse, ohne dabei Feinheiten wirklich zu unterschlagen.
  • spielt musikalisch involvierend und ohne große Distanz zum Hörer.
  • zeigt ein gut austariertes, unaufgeregtes und sensibles Dynamikverhalten mit sehr gutem Timing, das musikalische Zusammenhänge intakt lässt.
  • bildet der Preisklasse entsprechend räumlich gut, mit ziemlich genau auf der Lautsprecherebene befindlicher Bühne ab. Er entwirft diese im Vergleich zu teurerer Konkurrenz aber eher mit Fokus auf Breite und Höhe, statt sehr holografisch-greifbar und stark in die Tiefe gehend.
  • ist ein ziemlich prall geschnürtes Technikpaket ohne echte Einschränkungen bei der Formatwahl; er besitzt sogar einen internen SSD-Speicher.
  • ist preisklassenbezogen hervorragend verarbeitet und wird – steuergerätunabhängig – über einen Browser bedient.
  • kann auch als digitale Quelle mit Lautstärkeregelung in Minimal-Setups dienen und ist als reiner Streamer auch für höherwertige Ketten durchaus geeignet.

Fakten:

  • Konzept: Netzwerkplayer
  • Preis: 495 Euro
  • Farben: Silber
  • Ein- & Ausgänge: Netzwerkanbindung per LAN und WLAN, regelbarer Analogausgang (1 x Cinch), Digitalausgänge
    (2 x Cinch)
  • Maße & Gewicht: 129 x 129 x 49mm (BxTxH), 1,0 kg
  • Sonstiges: Zugriff auf DLNA/UPnP-Server, Internetradio (tuneIn), TIDAL/WiMP und Qobuz; Gerätebedienung über Web-Browser
  • Leistungsaufnahme: circa 4 Watt im Leerlauf
  • Garantie: 2 Jahre

Hersteller & Vertrieb:

HiFi-Akademie
Zähringerstraße 2 | 69181 Leimen
Web: www.hifiakademie.de
eMail: info@hifiakademie.de

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Test: HiFiAkademie miniStreamer | Netzwerk-Player

  1. 3 Test-Fazit: HiFiAkademie miniStreamer

Über die Autorin / den Autor

Equipment

Analoge Quellen: Laufwerk: J.Sikora Initial Max mit Alu-Base und geregeltem Netzteil Plattenspieler: Pro-Ject Carbon Debut EVO Tonarm: Kuzma Stogi Reference S12 VAT Tonabnehmer: Transrotor Figaro, Ortofon 2M Bronze, Ortofon 2M Red Sonstiges: UKW-Tuner: Grundig FineArts T2

Digitale Quellen: D/A-Wandler: ifi iDSD nano, Norma Audio REVO DAC-Modul CD-Player: Technics SL-G700 Streamer: Métronome DSS 2, Cambridge CNX (V2) Computer/Mediaplayer: Nucleus by Roon, MacBook Pro

Vollverstärker: Audio Hungary Qualiton X200 KT150 (Röhre), Linn Classik Movie II (Surroundreceiver mit integriertem DVD-Player)

Vorstufen: Hochpegel: Norma Audio REVO SC-2 Phonoverstärker: Linnenberg BIZET (MC), Norma Audio PH3 (Modul)

Endstufen: Norma Audio REVO PA-150

Lautsprecher: ATC SCM50PSL, Divine Acoustics Bellatrix, JBL 4309, Argon Audio Forte A5

Kopfhörer: Denon AD-H7200, Teufel Real Blue PRO, Beyerdynamic Free BYRD

Kopfhörerverstärker: Meier Audio Corda Classic

Kabel: Lautsprecherkabel: Ortofon Reference SPK Black, Kimber Kable 12TC All Clear, Audioquest Rocket 22, Fastaudio Black Science SPK NF-Kabel: Gutwire EON-Z, Ortofon Reference 7NX-705, Graditech Kide 1 & Kide 3, Audioquest Yukon, Audioquest Mackenzie, fastaudio Black Science NF Digitalkabel: Supra Cables Sword Excalibur USB, AudioQuest Vodka & Cinnamon Ethernet, Graditech Kide Digital RCA, AudioQuest Carbon RCA Netzkabel: Supra Cables LoRAd 2.5 SPC, Gutwire SV-8, Gutwire G Clef 2, AudioQuest NRG-2 Sonstiges: Erdungskabel Gutwire Ultimate Ground

Rack: Roterring Belmaro 33 (Customized)

Zubehör: Stromfilter: Supra Cables LoRad Netzleiste MD08 DC 16 EU Mk 3.1 Sonstiges: Audioplan PowerStar S4, bFly PowerBase M, bFly BaseTwo M, YDOL Relax 60 und fastaudio Absorber, Acoustic System Resonatoren Silver & Gold, The Gryphon De-Magnetizer, Audioplan Sicomin Antispikes und Gerätefüße, bFly MASTER Absorberfüße, Solidsteel SS6 (Lautsprecherständer)

Größe des Hörraumes: Grundfläche: 24,5 m² Höhe: 2,7 m