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Test: HIFIAkademie cdPlayer | CD-Player

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März 2009 / Ralph Werner

fairaudio's favourite AwardHerr Hubert Reith, der Chef der HIFIAkademie, antwortete auf die Frage, welche Theorien er denn in Sachen Upsampling & Jitter vertrete: „Ich habe keine Theorien, ich bin eher pragmatischer Praktiker“, was letzte Befürchtungen angesichts des Namens seines Unternehmens ad acta legte.

Oberlehrerhafte Ausführungen liegen dem Mann nicht, was aber keinesfalls heißt, er sei nicht auskunftsfreudig. Ganz im Gegenteil: Ein Besuch auf seiner Website (www.hifiakademie.de) beispielsweise dürfte für die meisten wohl mehr Zeit in Anspruch nehmen als geplant, einfach deshalb, weil da so vieles erklärt wird und man nicht mit der hundertsten Variation des Themas „Ich bin der Beste“ konfrontiert wird.

Das neuste Produkt der HIFIAkademie ist ein CD-Player namens cdPlayer, und um den soll’s in diesem Test gehen. Hieran sind Sie nicht ganz unschuldig, jedenfalls dann nicht, wenn Sie zu den fairaudio-Lesern gehören, die uns nette Mails mit netten Hinweisen zur HIFIAkademie schreiben …

HIFIAkademie cdPlayer

Herr Reith gründete sein Unternehmen in 2006, und wie es dazu kam, erklärt er so: „Ich habe mal Radio- und Fernsehtechniker gelernt, dann Nachrichtentechnik und Informatik studiert, Industriecomputer entwickelt, Webanwendungen programmiert, freiberuflich Funkrepeater, medizintechnische Geräte sowie Auto-HiFi entwickelt – und dann mein Hobby zum Beruf gemacht. Fernsehen hat mich nie so wirklich interessiert, HiFi umso mehr. 2004 habe ich die erste Version des PowerAmps für mich entwickelt, weil ich mich mit dieser Technik näher beschäftigen wollte. Über einige Foren hat sich das dann verbreitet und es hat den anderen gefallen. Es kamen immer mehr Anfragen und irgendwann war es so viel, dass ich das neben meinem Beruf nicht mehr geschafft habe. Also habe ich den damaligen Beruf an den Nagel gehängt und mein Hobby zum Beruf gemacht.“

Die ersten zwei Jahre produzierte die HIFIAkademie ausschließlich für den Selbstbau-Bedarf, doch die DIY-Szene ist wohl schwatzhaft, jedenfalls sprach sich die Qualität der Bausätze auch bei Musikfreunden rum, die nicht so geschickt mit dem Lötkolben sind – und so häuften sich abermals die Anfragen, nun aber solche nach Fertiggeräten.

Der Vertrieb der HIFIAkademie Komponenten erfolgt „direkt ab Werk“, mit den entsprechenden Vor- und Nachteilen für potentielle Kunden: Hersteller, die diese Strategie verfolgen, werden nicht müde zu betonten, dass die Produkte so günstiger angeboten werden können, da weniger Menschen dran verdienen möchten (andererseits fallen aber auch häufig an anderer Stelle höhere Kosten für Marketing & Vertrieb an). Aber die Geräte können dann eben auch nicht mal schnell beim Händler um die Ecke angehört und mit anderen verglichen werden, von den dortigen Support- und Beratungsdienstleistungen einmal ganz zu schweigen. Bei Herrn Reith verhält es sich so, dass die Komponenten erstmal gekauft werden müssen, um sie zu testen! Was denn mit einem Umtauschrecht sei, sein Vorgehen stelle ja schon eine recht höhe Hürde für den dar, der seine Produkte einmal anhören möchte, fragte ich ihn verwundert. Na, das sei doch sowieso selbstverständlich, laut Fernabsatzgesetz könne jeder innerhalb von zwei Wochen auch ohne Angabe von Gründen die Ware retournieren, kam zur Antwort. Nun, da hat er natürlich auch wieder recht.

Stand heute bietet Herr Reith fünf „fertige“ Komponenten an: eine Vor- und eine Endstufe, einen Vollverstärker sowie einen DA-Wandler, welcher optional, so O-Ton Website: „… auch mit Laufwerk als cdPlayer lieferbar“ sei. Schon allein die Formulierung hat mich neugierig gemacht 🙂

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