Der dänische Hersteller Gryphon Audio hat auf der diesjährigen High End in München einen Lautsprecher vorgestellt, der durchaus als kompromisslos bezeichnet werden kann. Trident II heißt das gute Stück, das – so Gryphon-Gründer Flemming E. Rasmussen – gegenüber dem Vorgängermodell echten technologischen Fortschritt beinhalten soll.
Hauptaugenmerk bei der (Weiter-)Entwicklung dieses Drei-Wege-Halbaktivsystems sei es gewesen, über eine optimierte Frequenzweiche alle Treiber zu jeder Zeit und bei jeder Frequenz in gleichmäßiger Phasenlage abstrahlen zu lassen.
In einer Art überdimensionalen D’Appolito-Anordnung spielen vier 8-Zoll-Basstreiber, zwei Mitteltöner und ein Air Motion Transformer pro Lautsprecher – der Basskeller wird hierbei durch je eine 500-Watt-Endstufe getrieben, während die restlichen Treiber passiv angesteuert werden. Um diese Basspotenz an den Hörraum anzupassen, gibt es ein Klangregelnetzwerk, das feinfühlige Eingriffe in die Übergangsfrequenzen gestattet.
All dies hat seinen Preis: Die Trident II gibt es ab 97.000 Euro – „plus local taxes“, so die Pressemitteilung. Rechnen Sie also lieber mal sechsstellig …
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