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Abacus Electronics Ampollo: Göttlich?

von | 28. Juni 2011

Sein Fachgebiet waren die Künste, vor allem die Musik: Die Rede ist vom olympischen Gott Apollon, Sohn des Zeus. Nun hat er posthum eine weitere Aufgabe – als Namenspate des brandneuen Verstärkermodells „Ampollo“ der deutschen Elektronikschmiede Abacus Electronics, deren ebenso eigenwillig designte, wie faszinierende Geräte schon häufiger bei uns zu Gast waren (A-Box 5, Ampino, 60-120B).

Wie bei Abacus Electronics üblich, wird auch beim Ampollo der Kollektor und nicht der Emitter angezapft, was im Grunde die „röhrenlose OTL-Version eines Röhrenverstärkers“ darstellt. Dieser vom Entwickler Karl-Heinz Sonder auch Transkonduktanzverstärker genannte Amp kann sowohl im Stereo- als auch im Monoblockbetrieb eingesetzt werden und ist zu gleichen Teilen auf Leistung, „maximale Membrankontrolle“ und die Minimierung von Kabeleinflüssen hin optimiert. Im Eingang können symmetrische und asymmetrische Signale verarbeitet werden, hierzu ist eine Verbindung wahlweise per Cinch, XLR oder Klinke möglich. Pro Kanal stehen 80.000 Mikrofarad Ladekapazität bereit, was unter anderem für eine gewisse Impulsspitzenfestigkeit spricht. Da die Verstärkung über ein RK27 Präzisionspoti eingestellt werden kann, ist der Ampollo nicht nur als reine Endstufe, sondern auch als Vollverstärker einsetzbar. Pro Kanal gibt es ein doppeltes Paar vollisolierter Polklemmen, sodass der Ampollo sowohl für Single-, als auch Bi-Wiring-Betrieb gerüstet ist.

Eine – auf Wunsch signalabhängige – Einschaltautomatik ohne Relais im Signalweg verspricht niedrigen Leerlaufstromverbrauch. Im Stereobetrieb leistet der Ampollo 2×105 Watt an 8 Ohm, als Mono-Verstärker sogar 500 Watt an 4 Ohm.

Übrigens: Schon in Kürze werden wir dem Ampollo eine ausführliche Besprechung widmen!


Preis Abacus Ampollo: 2.900 Euro


Kontakt:

Abacus Eletronics, Karl-Heinz Sonder
Telefon: 04731 – 5088
eMail: info@abacus-electronics.de
Web: www.abacus-electronics.de

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