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Musical Fidelity M1 CLiC – das Drum & Dran

Inhaltsverzeichnis

  1. 2 Musical Fidelity M1 CLiC - das Drum & Dran

Der M1 CLiC ist ein Gerät, das viele Möglichkeiten bietet. Aber wie so oft sind vielfältige Möglichkeiten und einfache Bedienung schwer unter einen Hut zu bringen. Will sagen: Wem Begriffe wie „Streaming“, „UPnP“, „FLAC“ oder „Tags“ nichts sagen, dem möchte ich empfehlen, sich fachkundigen Beistandes zu versichern, bevor er sich ernsthaft mit dem M1 CLiC beschäftigt. Denn leider ist die Bedienungsanleitung zu dem Gerät etwas mager, sodass sie jemandem ohne jegliche Vorkenntnisse nicht viel weiter hilft. Hinzu kommt, dass dem Gerät nur eine englischsprachige Version beiliegt. Aber langsam. Fangen wir damit an, was der M1 CLiC so alles kann.

Musical Fidelity M1 Serie CLIC

Am einfachsten zu erklären ist, dass der Musical Fidelity M1 CLiC drei analogen Quellgeräten als Vorverstärker dienen kann. Das analoge Signal eines Phono-Vorverstärkers (etwa des zur Familie gehörenden M1 ViNL), eines vorhandenen CD-Players, Tuners oder was auch immer in der Lage ist, ein entsprechendes Signal auszugeben, kann an den M1 CLiC via Cinchkabel angeschlossen werden. Der CLiC bietet dann die Möglichkeit zwischen diesen Geräten umzuschalten, die Lautstärke zu regulieren und das Signal an einen Endverstärker oder an Aktivboxen weiterzugeben. Dazu sollten diese natürlich an den geregelten Cinch-Ausgängen angeschlossen werden. Was heißt, dass es auch ein Paar ungeregelte Ausgänge gibt, nämlich für den Fall, dass der M1 CLiC an einen Voll- oder Vorverstärker angeschlossen wird, der dann den Pegel kontrolliert.

Desweiteren übernimmt der M1 CLiC die Funktion eines D/A-Wandlers. Dazu stellt er drei Eingänge für das S/PDIF-Signal zur Verfügung: zwei elektrische via Cinch und einen optischen Eingang via Toslink. Hier können etwa das passende CD-Laufwerk M1 CDT oder ein anderer CD-Player, der über einen Digitalausgang verfügt, angeschlossen werden. Auch einem Computer oder Laptop bietet sich der M1 CLiC als D/A-Wandler an. Hier offeriert er die Verbindung per USB. Der passende Anschluss findet sich in Gestalt einer USB-B-Buchse auf der Rückseite. Wird hierüber die Verbindung zu einem Rechner hergestellt, vermeldet dieser den Anschluss eines Audio-Ausgabegeräts. Fortan übernimmt der M1 CLiC unter Zuhilfenahme einer geeigneten Abspielsoftware auf dem Rechner die Wandlung der Musikdaten. Wer Tipps zur passenden Software und deren Einrichtung sucht, wird auf fairaudio übrigens hier fündig: Computers Liebling? | Highendig komfortabel | Kinsky an Apfel mit Foobar | Gut lachen?

Musical Fidelity M1 Serie CLIC Anschlüsse

Auch wer seine Musik vornehmlich auf iPod oder iPhone speichert, kann diese über den M1 CLiC ausgeben lassen. Ein USB-A-Anschluss für das entsprechende Adapterkabel vom i-Zuspielgerät findet sich auf der Rückseite des Clic. Auf der Vorderseite befindet sich ein weiterer USB-A-Anschluss zur Verbindung mit anderen Musikdatenspeichern, etwa externen USB-Festplatten oder -Speichersticks.

Und last but not least kann der M1 CLiC natürlich via LAN oder WLAN in ein Netzwerk eingebunden werden, aus dem er Musik von beliebigen (freigegebenen) Speicherorten streamt. Besteht über das Netzwerk eine Internet-Anbindung, kann man auch durch die unendliche Vielfalt der Internet-Radiosender surfen. Was Datenformate und Codecs betrifft, kann der M1 CLiC so gut wie alles verarbeiten, was derzeit auf dem Markt ist (für die Details, siehe „Fakten“ auf der letzten Seite dieses Tests).

In Anbetracht der umfangreichen Ausstattung wundert man sich über die aufgeräumte Front. Mehr als den Einschaltknopf sowie ein Farbdisplay mit knapp neun Zentimetern Diagonale und einer Auflösung von 320 x 240 Punkten gibt es nicht. Musical Fidelity M1 Clic DisplayDie komplette Bedienung erfolgt über die beiliegende Fernbedienung. Leider lässt sich das Display aber nur anständig ablesen, wenn man unmittelbar vor dem Gerät steht – und ehrlich gesagt: Das Auf und Ab durch die Menüs mit Hilfe der Pfeiltasten kann einen dann schon mal nerven. Wer eine Fernbedienung mit Touchscreen wünscht, sollte ein entsprechendes Apple-Produkt besitzen. Damit gestaltet sich die Bedienung wirklich sehr komfortabel. Leider gibt es aber keine Apps für Android beziehungsweise andere Betriebssysteme mobiler Kleinrechner/Smartphones.

Musical Fidelity M1 Serie

Da ich meine Musik sowieso größtenteils über das Heimnetz streame, beginne ich damit. Dank UPnP findet sich der M1 CLiC schnell in der heimischen Musikbibliothek zurecht. Auf ein paar Komfortfunktionen wie die Anzeige des Covers oder von Informationen zu Interpret und Album musste ich allerdings verzichten, da ich meine Daten als WAV-Dateien gespeichert habe. Das etwas andere Konzept meines Logitech Transporters ermöglicht mir hier trotzdem die genannten Komfort-Funktionen. Der M1 CLiC muss dazu auf getaggte Datenformate zurückgreifen können. Näheres zum Thema rippen und taggen finden Sie hier: Das große Datenlesen.

Musical Fidelity M1 Serie CLIC

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Test: Musical Fidelity M1 Clic, CDT und PWR | Endstufe

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