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Test: Fonel Simplicité | CD-Player

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März 2008 / Jörg Dames

fairaudio's favourite awardEs gab tatsächlich mal Zeiten, da taugten nicht Auto, Handy und der wöchentliche Besuch im Edel-Fitness-Center als gesellschaftliche Statussymbole, sondern man konnte tatsächlich durch mitunter zu gigantischen Türmen gestapelte und von allerlei Knöpfchen und Reglern übersäte Ansammlungen hifideler Apparaturen beeindrucken. Wenn das in der Regel auch nur in den heimischen vier Wänden und somit eingeschränkt öffentlichkeitswirksam für Furore sorgte.

O.k., so ganz stimmt das Gesagte nicht – Autos waren natürlich immer schon wichtig …

Teures HiFi war leicht zu erkennen: Galten doch Holzwangen an HiFi-Geräten bis hinein in die 90er Jahre als durchweg chic, wenn mich mein Erinnerungsvermögen nicht gänzlich trügt. Sehr gut erinnern kann ich mich jedenfalls an den Umstand, dass diesem Chic der Einzug in mein Wohnzimmer verwehrt blieb – dafür haperte es zu der Zeit einfach an dem einen oder anderen Rappen in meiner Börse …

„Was nicht war, kann ja noch werden“, denke ich mir da – obwohl, so ganz stimmt`s schon wieder nicht: Der Fonel Simplicitè (wir testen die reine Transistor-Variante) verfügt strenggenommen eher über ein „Holzgesicht“, denn über Holzwangen. Hochwertig sieht er aber allemal aus:

fonel simplicite cd-player hifi

Je nach Wunsch ist eine Vielzahl anderer Holzarten möglich:

fonel simplicite cd-player hifi

Fonel-Audio GmbH ...

… heißt der zuständige Erfüller individueller Holz- bzw. Designwünsche, was den Fonel Simplicitè – sowie natürlich alle anderen Geräte, die von dieser Manufaktur feil geboten werden – betrifft. Die Gesellschaft wurde 2003 in Berlin gegründet und hat neben Fonel mit Areon noch eine weitere Marke unterm Dach, die sich zudem einer bereits größeren Verbreitung erfreut und – jetzt bitte jetzt nicht gleich die Nase rümpfen – die anspruchsvolle Car-HiFi-Klientel bedient.

Hergestellt wird am Stammsitz in Berlin – die Entwicklung der Elektronik erfolgt (irgendwie höre ich das doch meist anders herum) teilweise außer Landes – nämlich in der Ukraine: Dort hat man Zugriff auf ein dreißigköpfiges Entwicklerteam, das sowohl für Fonel als auch für Areon verantwortlich zeichnet.

Was die Ingredienzien des Simplicité konkret angeht, zeigt man sich ebenfalls international – sowie gut beleumundet: Der Trafo stammt beispielsweise von der deutschen Noratel AG, das sehr aufwändige Display von einem renommierten japanischen Hersteller, Transistoren werden von Wima bezogen und falls man sich für die (hier nicht getestete) Röhrenvariante dieses CD-Players interessiert, ist auch noch die englische Firma Sowter im Spiel. Zu einigen weiteren wichtigen Zutaten komme ich gleich …

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